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OKCupid: Dating-App will eine Regelung für User-Namen

Die Online-Dating-Plattform OKCupid will an den Namen ihrer User feilen. Ob diese nun tatsächlich Klarnamen nutzen müssen, ist noch unklar.

Gespräch bei einer Tasse Kaffee
Die User der Dating-App wollen nicht nach deren Pfeife tanzen. Foto: Pixabay | Pexels

Die Dating-Plattform OKCupid erzürnt derzeit viele ihrer Millionen Nutzer mit einer geplanten Änderung. So teilte die Plattform in einem von vielen als bevormundend empfundenen Blogeintrag mit, dass die Ära der Pseudonyme beim eigenen Usernamen vorbei sei. Ab sofort seien nur noch die echten Namen zulässig, teilte OKCupid mit. Zunächst werde eine Testgruppe umgestellt, in Kürze sollen sämtliche Nutzer nur noch per Klarnamen ausgewiesen sein.

OKCupid korrigiert sich

Die nun online zu findende Version des Blogeintrags wurde offenbar abgeschwächt, wie auch der WebStandard mit Verweis auf die ursprüngliche Version im Web Archive aufzeigt. Wohl aufgrund der wütenden Userproteste heißt es nun, dass man mit dem Namen auf der Plattform sein solle, mit dem man bei einem Date gerufen werden wolle. Der explizite Hinweis auf den echten Namen wurde gestrichen.

Weiteres bleibt abzuwarten

Abgesehen von Bedenken hinsichtlich der Privatsphäre sind viele User auch über den Ton des Blogpostings nicht glücklich, da Nutzer aufgrund der Wahl ihres Pseudonyms lächerlich gemacht worden seien. So zeigte OKCupid unter anderem auf, dass über 888.000 Nutzer und Nutzerinnen „cats“ oder „cat“ in ihrem Usernamen haben, während es „dog“ nur bei 138.000 Usern in das Pseudonym schafften.

Solche Usernamen sollen definitiv verboten werden. Inwiefern OKCupid nach den User-Protesten noch weiter zurückrudern muss, bleibt abzuwarten.

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