Veröffentlicht inApps

Photoshop auf dem iPad Pro: Wann kommt die Software?

Photoshop ist für das iPad Pro bisher nur in einer reduzierten Version verfügbar. Das könnte sich bald ändern, denn Adobe hat eine Vollversion der Software für das Tablet angekündigt.

Möglicherweise erscheint für das iPad Pro Photoshop. Dann wäre das Tablet auch für Grafiker interessant. Foto: Thomas Prenner

Apple versucht seine iPads zunehmend als Notebook-Ersatz zu positionieren. Speziell die iPad-Pro-Serie, für die es auch Stift und eine offizielle Tastatur von Apple gibt, sollen alles bieten, was auch ein Laptop hat. Doch gerade in der Kreativbranche, die oft auf Apple-Geräte setzt, konnte das MacBook bislang nicht obsolet gemacht werden, da ein wichtiges Werkzeug fehlt: Ein iPad Pro mit Photoshop

Bislang hat Adobe nur reduzierte Versionen und Spin-Offs der Bildbearbeitungssoftware für Apples Tablet veröffentlicht. Wie Bloomberg berichtet, könnte sich das aber bald ändern. Insidern zufolge wird Adobe noch diesen Oktober einen vollwertigen Photoshop für das iPad vorstellen. Die App soll dann 2019 veröffentlicht werden.

iPad Pro mit Photoshop: Wie wird es finanziert

Adobes Chef für die Creative-Cloud-Produkte hat bestätigt, dass an einer Plattform-übergreifenden Version von Photoshop gearbeitet wird. Allerdings hat er das iPad nur als ein Beispiel dafür gebracht, wie viel Arbeit es sei, Photoshop für moderne Geräte anzupassen. Die Plattformen und das Erscheinungsdatum hat er nicht genannt.

__________________________________

Das könnte auch interessant

  • Microsofts Surface Go-Tablet im Vergleich: Besser als iPad oder Chromebook?
  • iPhone X lässt Dich reich aussehen
  • iOS 12 Beta im Test: Endlich mehr Tempo mit Apples neuem Betriebssystem

__________________________________

Ebenfalls unbekannt ist, wie sich die iPad-App in das Abomodell von Adobe integrieren wird. Schließt man ein Abo für Produkte der Creative Cloud ab, kann man die bislang auf zwei verschiedenen PCs installieren, etwa auf einem Desktop-Computer und einem Notebook. Falls das iPad dann ebenfalls wie ein PC behandelt wird, könnte das für Unmut bei den Kunden sorgen. User, die das iPad als Drittgerät nutzen, müssten vorübergehend eines der anderen zwei Geräte in der Creative Cloud deaktivieren, bevor sie Photoshop am iPad nutzen können.

Photoshop für das iPad Pro: Das sind die Alternativen auf einen Blick

Wer nicht mehr warten möchte, bis das komplette Photoshop für das iPad Pro erscheint, kann glücklicherweise jetzt schon auf praktische Alternativen zurückgreifen.

Pixelmator

  • Bietet alle gängigen Bearbeitungsfunktionen
  • Ermöglicht das Arbeiten mit Ebenen
  • Unterstützt das PSD-Format. Am Computer angefangene Photoshop-Projekte können daher am iPad weiterbearbeitet werden.
  • Projekte können in der iCloud gesichert werden
  • Läuft auch auf dem iPhone
  • Für 5.49 Euro im AppStore verfügbar

Affinty Photo

  • Basiert auf der Desktop-Version von Affinty Photo
  • Ermöglicht das Arbeiten mit einer unbegrenzten Anzahl an Filterebenen, Masken und Anpassungsebenen
  • Ermöglicht das Bearbeiten von RAW-Dateien
  • Kann Histogramme und EXIF-Daten anzeigen
  • Öffnet PSD-Dateien
  • Bietet eine umfangreiche Farbverwaltung
  • Für 14,99 Euro im AppStore verfügbar

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.