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Achtung: Deshalb sorgt die „Google News“-App für hohe Rechnungen

Bereits seit mehreren Monaten sorgt ein Bug der „Google News“-App für höher werdende Mobilfunkrechnungen. Wir verraten euch, wie ihr euch davor schützen könnt.

Google News
Der Bug bei Google News zieht euch unwissentlich das Geld aus der Tasche. Foto: imago/ZUMA Press

Apps, die im Hintergrund Prozesse ausführen, nagen bekanntermaßen nicht nur am Akkustand sondern auch am verfügbaren Datenvolumen. Den meisten dieser Anwendungen gelingt es dabei jedoch, den Verbrauch auf ein Minimum zu reduzieren – nicht so die „Google News“-App.

App schluckt mehrere Gigabyte an Datenvolumen

Wie The Verge berichtet, kam es in den vergangenen Monaten vor allem in den USA zu vermehrten Beschwerden. Demnach verbrauche Google-News im Gegensatz zu anderen Anwendungen teils mehrere Gigabyte des verfügbaren Datenvolumens, wodurch Ausgaben für Mobilfunkrechnungen in die Höhe schnellen.

Dieses Problem tritt offenbar auch dann auf, wenn Nutzer in den Einstellungen der App explizit vermerken, dass diese sich lediglich bei bestehender WLAN-Verbindung im Hintergrund aktualisieren darf. In einem Fall lud Google-News über Nacht nahezu 24 Gigabyte herunter und verursachte so einen Anstieg der Mobilfunkrechnung um satte 385 US-Dollar.

So könnt ihr euch schützen

Wenngleich der Bug erstmals im Juni auftrat, bestätigte Google ihn, wie es im Watch Blog heißt, erst im Sebtember. Da seitens Google bislang noch immer kein Fix angeboten wird, lässt sich das Problem lediglich über die Smartphone-Einstellungen beheben. Wir zeigen euch, wie ihr das anstellt:

  1. Öffnet zunächst in den „Einstellungen“ den Reiter „Apps“.
  2. Hier könnt ihr die „Google News“-App auswählen und „Datennutzung“ anklicken.
  3. Deaktiviert nun die Option „Hintergrunddaten“.

Habt ihr der App die entsprechende Autorisierung entzogen, wird sie im Hintergrund kein Datenvolumen mehr verschlingen und sich erst dann aktualisieren, wenn ihr sie öffnet und Artikel anklickt. Des Weiteren sind offenbar lediglich Android-Geräte von dem Bug betroffen – von iOS-Nutzern liegen derzeit keine entsprechenden Beschwerden vor.

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