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Womöglich öffnest du WhatsApp auf deinem Android-Handy bald ganz anders

Deine WhatsApp-Chats auf dem Android-Handy werden künftig womöglich durch einen Fingerabdruckscanner geschützt.

Ein Finger nähert sich einem WhatsApp-Icon auf einem Handy.
WhatsApp entsperrst du bald vielleicht nicht mehr einfach so. Foto: imago/Deutzmann

Bisher brauchst du kein Passwort, um WhatsApp zu öffnen und zu nutzen. Optional hast du einen PIN-Code eingestellt, der deine Chats vor fremden Zugriffen schützt. Es geht auch sicherer, oder? Das dachte sich wohl auch der zu Facebook gehörende Messenger selbst.

Kommt WhatsApp auf Android mit Fingerabdruck-Login?

Wie die in den meisten Fällen vertrauenswürdige Website WABetaInfo berichtet, soll WhatsApp derzeit auf Android-Smartphones die Authentifizierung per Fingerabdruck testen. Damit würdest du als Nutzer des Messengers deinen Fingerabdruck in deinem Account hinterlegen, mit dem nur du die App auf deinem Handy öffnen könntest.

Ein von WABetaInfo mitgelieferter Screenshot zeigt aber auch, dass du, sollte die Nachricht stimmen, zwischen Fingerabdruck und einem PIN-Code wirst wählen dürfen. Die Option ist sinnvoll, weil Fingerabdruckscanner auf Smartphones dazu neigen, ausgetrickst zu werden. Erst kürzlich hatte eine KI einen Fingerabdrucksensor überlistet.

Laut der Seite wird die Funktion für alle Fingerabdruck-fähigen Android-Handys verfügbar sein, auf denen Marshmallow oder eine neuere Betriebssystemversion läuft. Das Feature sei jedoch in einem Anfangsstadium seiner Entwicklung. Bis zur Veröffentlichung werde es wohl noch Monate dauern.

Einige Smartphones haben den Fingerabdruck als Option bereits seit Längerem für die Authentifizierung in Apps, so etwa neuere Modelle von One Plus, Samsung und Xiaomi. Identitätsüberprüfungen schützen dich allerdings nicht vor Hacker-Viren wie den Ute-Lehr-Hoax auf WhatsApp. Auch vor WhatsApp-Kettenbriefen wie dem Martinelli-Virus solltest du dich in Acht nehmen.

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