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Erschreckend: Erneut Unmengen an Apps mit Schadsoftware entdeckt

Was für ein leidiges Thema. Wissenschaftler haben mal wieder eine äußerst große Zahl mit Apps, die mit Schadsoftware behaftet sind, ausmachen können.

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Nicht allen Apps ist zu trauen. Viele sind offenbar mit Schadsoftware behaftet. Foto: iStock/sigoisette

Android-Nutzer bitte alle einmal aufhorchen – In eurem heimischen App-Store, dem Google Play Store, wurde wieder einmal eine große Anzahl an Apps offenbart, die anfällig für Schadsoftware sind. Aus 150.000 Android-Apps sind 12.000 mit einer Hintertür ausgestattet, die Angreifern das Plündern deines Handys gestattet.

Apps mit Schadsoftware: „beunruhigende“ Ergebnisse

Wissenschaftler der staatlichen Universität in Ohio haben zusammen mit CISPA, dem Helmholtz-Zentrum für Informationssicherheit, 150.000 Android-Apps auf Hintertüren für Schadsoftware untersucht. Ihre Ergebnisse bezeichnen sie als äußerst „beunruhigend“.

Denn von dieser Menge an Apps scheinen 12.706 Programme mit einer sogenannten „backdoor“ ausgestattet zu sein, die es Hackern erlaubt, Passwörter geheime Kommandos zu stehlen. Eine Fernwartungs-App mit mehr als zehn Millionen Installationen soll es Angreifern demnach erlauben, auch nach der Sperre Zugriff auf das jeweilige Gerät zu erhalten.

Welche Apps sind von der Schadsoftware betroffen?

Für diese umfassende Analyse des Play Stores wurde das eigens für diesen Zweck entwickelte Programm InputScope verwendet. Die untersuchte Gruppe besteht aus den 100.000 beliebtesten Apps des Stores, 20.000 Apps von Drittanbietern, sowie 30.000 auf Samsung-Geräten vorinstallierten Applikationen. Die jeweiligen Namen der mit Schadsoftware behafteten Apps behalten die Forscher aus Sicherheitsgründen für sich. Es wird aber versichert, dass die jeweiligen Anbieter kontaktiert worden sind.

Glücklicherweise existieren gewisse Wege, um sich vor Android-Malware zu schützen. Und es gibt auch Android-Virenscanner, denen man vertrauen kann.

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