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Neue WhatsApp-AGBs: Deutsche Behörde will sie verhindern

Die neuen WhatsApp-AGBs sollen im Mai in Kraft treten. Allerdings hat die deutsche Datenschutzbehörde Einwände und will das WhatsApp-Update stoppen.

WhatsApp-Logo vor Gericht
Ein Dringlichkeitsverfahren soll das WhatsApp-Update im Mai stoppen. Foto: simpson33/Getty Images Pro

Die neuen allgemeinen Geschäftsbedingungen von WhatsApp sollen im Mai in Form eines WhatsApp-Updates in Kraft treten. Nach Widerstand gegen das Update aus der Community wurde es bereits einmal verschoben. Eine Deutsche Behörde könnte WhatsApp jetzt erneut einen Strich durch die Rechnung machen.

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Neue WhatsApp-AGBs: Deutsche Behörde will sie verhindern

Die neuen WhatsApp-AGBs sollen im Mai in Kraft treten. Allerdings hat die deutsche Datenschutzbehörde Einwände und will das WhatsApp-Update stoppen.

WhatsApp-Update soll in Deutschland geblockt werden.

Update: Netzwelt berichtet, dass die Datenschutzbehörde aus Hamburg ein Dringlichkeitsverfahren gegen den Facebook-Tochterkonzern in die Wege geleitet hat, um das umstrittene WhatsApp-Update und damit die neuen AGBs zu stoppen. Ob das Verfahren Erfolg haben wird, ist noch nicht sicher, doch es könnte den Vorgang auf jeden Fall um einige Monate verzögern.

Eigentlich sollten die neuen AGB für WhatsApp schon am 8. Februar 2021 in Kraft treten. Nach viel Kritik an ihren kontroversen Plänen sahen sich die Entwickler jedoch gezwungen, das WhatsApp-Update zu verschieben und einige Veränderungen vorzunehmen. Ursprünglich war geplant, dass die Nutzer, die den neuen Bestimmungen nicht zustimmen, den Messenger nicht weiter verwenden können.

Dieser Plan wurde geändert. Wenn du den AGB nicht zustimmst, wird dein Konto nicht mehr komplett gesperrt. Dennoch solltest du ihnen zustimmen, wenn du den Messenger weiterhin uneingeschränkt nutzen willst. Wenn du das nicht tust, wirst du mit einigen Konsequenzen für dein Konto rechnen müssen.

Für den Fall, dass du den AGB nicht zustimmen willst, kannst du für einen bestimmten Zeitraum keine Nachrichten mehr lesen oder versenden. Allerdings wird es trotzdem möglich sein, Anrufe und Benachrichtigungen zu empfangen, wie aus einer speziell eingerichteten FAQ-Seite von WhatsApp hervorgeht. Wie lange dieser „kurze Zeitraum“ genau dauern wird, ist nicht bekannt, doch laut TechCrunch wird sich diese Funktion über einige Wochen erstrecken. Wenn du also nicht möchtest, dass die Funktionalität deines Kontos für diesen Zeitraum stark eingeschränkt ist, musst du den AGB zwangsläufig zustimmen.

Wann treten die Änderungen in Kraft?

Statt dem ursprünglich angepeilten Datum Anfang Februar sollen die neuen AGB jetzt ab dem 15. Mai 2021 nach und nach auf die Smartphones aller Nutzer ausgerollt werden. AB diesem Datum kannst du damit rechnen, dass das WhatsApp-Update für dein Smartphone ausgerollt wird.

Ein weiteres WhatsApp-Update erlaubt es dir, die App schon jetzt viel individueller zu gestalten. Nicht begeistert sind viele Nutzer von einer WhatsApp-Funktion, mit der der Messenger auch deine Daten an Facebook weiterleitet.

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