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Tesla will nicht mit Uber kooperieren

Anstatt in Sachen selbstfahrende Autos mit Uber zu kooperieren, beschloss Tesla-Mastermind Elon Musk eigene Wege zu gehen. Das verrät Uber-CEO Travis Kalanick in einem neuen Buch.

Zwei Autos des Typs Model 3 der Marke Tesla von oben fotografiert
Tesla will beim Thema selbstfahrende Autos sein eigenes Ding machen. Foto: imago

Das Zukunftsthema „selbstfahrende Autos“ erweist sich für Uber weiterhin als schwierig. Nachdem sich das Unternehmen dem Vorwurf stellen muss, es habe vom Google-Mutterkonzern Alphabet Technologien gestohlen, scheiterte darüber hinaus eine vielversprechende Zusammenarbeit mit Tesla. Einem neuen Buch zufolge habe Uber-CEO Travis Kalanick bereits 2016 Elon Musk vorgeschlagen, bei selbstfahrenden Autos doch gemeinsame Sache zu machen. „Wir sollten zusammenarbeiten“, soll Kalanick zu Musk gesagt haben.

Elon Musks kalte Schulter

Der umtriebige Geschäftsmann soll Kalanick aber die kalte Schulter gezeigt haben und eine Zusammenarbeit als unrealistisch zurückgewiesen haben. „Elon hat den Rest des Gesprächs dazu verwendet, mir zu sagen, dass es zu weit hergeholt ist und wir uns darauf fokussieren sollen, worin wir am besten sind – andererseits würde ich alles ruinieren. Da wurde mir bewusst, dass Tesla ein Konkurrent war“, wird Kalanick im Buch zitiert.

Tatsächlich veröffentlichte Tesla mittlerweile einen 10-Jahres-Plan, in welchem die Möglichkeit aufgeführt wird, dass Tesla-Inhaber ihr autonom fahrendes Auto entgeltlich auch vermieten können. Inwiefern sich die beiden recht jungen Unternehmen in Zukunft noch in die Quere kommen werden, bleibt abzuwarten.

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