Veröffentlicht inBusiness

Gravierender Unternehmensumbau: Nicht nur „Spider-Man“ macht sich für Sony bezahlt

Sein bisher beste Ergebnis im ersten Quartal ist für Sony wohl auf den Film „Spider-Man: Homecoming“ sowie die hohe Nachfrage nach Smartphone-Sensoren zurückzuführen.

"Spider Man: Homecoming" Foto: imago

Der japanische Elektronikkonzern Sony ist mit einem Rekord ins neue Geschäftsjahr gestartet. Von April bis Juni verdreifachte sich der operative Gewinn auf umgerechnet 1,21 Milliarden Euro, teilte das Unternehmen am Dienstag mit. Das war so viel wie noch nie in einem ersten Quartal. Hintergrund waren die hohe Nachfrage nach Sensoren für Smartphones und der Erfolg des Films „Spider-Man: Homecoming“.

Für das Gesamtjahr peilt Sony mit 500 Milliarden Yen (3,9 Milliarden Euro) den höchsten Gewinn seit 1998 an. Das war das Jahr, als die erste Spielekonsole Playstation auf den Markt kam und Filmbegeisterte für „Men in Black“ in die Kinos strömten.

Seither hat der Konzern einen gravierenden Umbau hinter sich. Das Laptopgeschäft wurde eingestellt, die Fernsehersparte verkleinert. Die Chipsparte und die Bildsensoren dürften inzwischen den größten Teil zum Gewinn beitragen. Von den Erdbebenschäden in einer wichtigen Fabrik hat sich Sony inzwischen erholt. Die Halbleitersparte, zu der auch die Bildsensoren gehören, schrieb wieder schwarze Zahlen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.