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Samsung-Chef tritt nach Korruptionsskandal zurück

Kwon Oh Hyun, CEO des südkoreanischen Technologiekonzerns, scheint sich den jüngsten Geschehnissen geschlagen zu geben. Er will Platz machen für eine neue Führung.

Angesichts einer „beispiellosen Krise“ sei es Zeit für einen Neustart mit einer neuen Unternehmensführung, erklärte Kwon am Freitag in Seoul. Er fügte hinzu: Mit einem „neuen Geist und einer neuen Führung“ sei der Konzern besser für die kommenden Herausforderungen in der „sich schnell wandelnden IT-Branche“ gerüstet.

Gefängnis für Samsung-Erbe

Im August war der Erbe des Samsung-Imperiums, Lee Jae Yong, wegen Bestechung, Unterschlagung von Gesellschaftsvermögen und Meineids zu einer fünfjährigen Haftstrafe verurteilt worden. Das Verfahren gegen Lee steht in Zusammenhang mit der Korruptionsaffäre um Südkoreas frühere Präsidentin Park Geun Hye. Lee wie auch die Staatsanwaltschaft legten Berufung gegen das Urteil ein.

Der Mischkonzern Samsung Electronics, unter anderem größter Smartphone-Hersteller der Welt, ist für ein Fünftel der südkoreanischen Wirtschaftsleistung verantwortlich.

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