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Londoner Start-up bringt Kreditkarte für Kryptowährungen

Das Start-up London Block Exchange (LBX) startet einen Service, der eine Prepaid-Kreditkarte mit einer Krypto-Wallet verbindet. Das Unternehmen konnte bisher zwei Millionen Pfund Investmentkapital einsammeln.

Die Blockchain-Kreditkarte "Dragoncard" ist zunächst ausschließlich im Vereinigten Königreich verfügbar. Foto: London Block Exchange

Am Dienstag wurde das Fin-Tech Unternehmen London Block Exchange gegründet, das den Bezahlvorgang mit Bitcoin und Co. drastisch vereinfachen möchte. Mithilfe der angekündigten Dragoncard sollen Kunden mit Kryptowährungen bezahlen können, auch wenn das Geschäft die neuen Blockchain-Währungen nicht unterstützt.

Ermöglicht wird die Transaktion mittels einer App, mit der die Dragoncard verknüpft wird und die gleichzeitig als Wallet für Kryptowährungen dient. Möchte der Nutzer einen Kauf mit der Kreditkarte abschließen, wird automatisch die Blockchain-Währung in der Wallet in echtes Buchgeld umgetauscht. Ebenso können Nutzer mit der Karte Geld abheben.

London Block Exchange unterstützt Bitcoin und Ethereum

Zum Start im Vereinigten Königreich werden die Kryptowährungen Bitcoin, Ethereum, Ripple, Litecoin und Monereo unterstützt. Der Service will sich mit Gebühren refinanzieren. Die Ausstellung der Karte kostet 20 Pfund, bei Einkäufen werden 0.5 Prozent vom Transaktionsvolumen fällig.

Hinter LBX steht Adam Bryant. Der Banker blickt auf langjährige Erfahrungen in der Finanzwelt zurück, unter anderem arbeitete er 18 Jahre bei der Credit Suisse. Laut Bryan ermögliche die Dragoncard einen sicheren und leichten Einstieg in den Bereich der Kryptowährungen. Bisher konnte das Start-up bereits zwei Millionen Pfund einsammeln. Die Namen der Investoren wollte Bryan jedoch nicht bekannt geben.

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