Dem koreanischen Handy-Konzern Samsung wurde Google Betriebssystem Android zum Kauf angeboten. Nicht von Google, sondern von seinem Entwickler Andy Rubin, und zwar vor vielen Jahren schon. Die Antwort auf diese Offerte war allerdings kurios.

Samsung hielt Android für lächerlich
In seinem Buch "How Apple and Google Went to War and Started a Revolution" beschreibt Autor Fred Vogelstein den heute unglaublich wirkenden Moment in Rubins früher Karriere. 2004 machte sich der Android-Entwickler bei Samsung in Seoul vorstellig, um dem Unternehmen seine Software und seine Idee zu präsentieren.
Anders als es heute der Fall wäre, hielten Samsungs Manager den Android-Entwickler für einen Witz und lachten ihn aus dem Saal. Nachdem er seine Idee vorgestellt hatte, soll zunächst peinliche Stille geherrscht haben. Anschließend soll Rubin von den Samsung-Managern gefragt worden sein, ob er "zugedröhnt" sei und mit welcher Armee er sein Vorhaben überhaupt realisieren wolle.
Nicht nur die verpasste Android-Chance macht Samsung zu schaffen
Das Potenzial des heutigen Betriebssystems Android erkannte Samsung dann erst 2005, als Rubin einen Vertrag mit Google über 50 Millionen US-Dollar und eine Stelle als Senior Vice President of Mobile and Digital Content einging. Tatsächlich soll RUbin im Anschluss noch einmal von Samsung kontaktiert worden sein, um erneut über seinen "sehr, sehr interessanten Vorschlag" zu sprechen.
Wie eine Welt mit dem Samsung-Betriebssystem Android ausgesehen hätte, werden wir nie erfahren. Gegenwärtige Probleme hätte die Software aber wahrscheinlich auch nicht unbedingt verhindert. So schämen sich Samsung-Mitarbeiter für ein bestimmtes Galaxy-Handy. Auf der anderen Seite warnen Sicherheitsexperten vor der Nutzung von Samsung-Smartphones.

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