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So wird man erfolgreicher Blogger

Unzählige Blogs werben im Internet um die Gunst der Nutzer. Doch wie werde ich selbst zum Blogger? Worauf muss ich achten und wie fange ich an?

Mit den folgenden Tipps klappt es mit dem eigenen Blog.. © Yuganov Konstantin/Shutterstock.com
Mit den folgenden Tipps klappt es mit dem eigenen Blog.. © Yuganov Konstantin/Shutterstock.com

Die Welt der Blogs ist bunt und vielfältig. Anwender berichten aus ihrem Leben, von Reisen, Rezepten und ihren liebsten Serien. Das Schöne an der Sache: Jeder kann einen Blog erstellen – und damit Erfolg haben. Wie gelingt der Einstieg?

Das Thema

Um sich von der Masse abzusetzen, muss eine Bloggerin oder ein Blogger etwas Besonderes bieten. Das kann ein erfrischender Schreibstil sein, aber auch ein bestimmtes Thema. Decken nicht schon dutzende andere Blogs dieses Thema ab, ist die Wahrscheinlichkeit höher, dass Interessenten zurückkehren. Oder warum nicht ein verbreitetes Thema wählen, aber das Ganze unter einem anderen Gesichtspunkt beleuchten?

Der Blog-Anbieter

Sobald die Idee steht, benötigt die angehende Bloggerin oder der angehende Blogger eine Webseite. Bei Anbietern wie „Blogger.com“ können Nutzer kostenlos ihr eigenes Blog erstellen. Beliebt bei erfahrenen Anwendern ist besonders „WordPress“. Das Tool ermöglicht es, einen Blog oder eine Website ohne Kenntnisse einer Programmiersprache zu bauen. Nutzer können diese dann auf gemietetem Webspace veröffentlichen. Durch unterschiedliche Themes, die teils kostenlos, teils kostenpflichtig sind, können Anwender den Blog ihren Vorlieben anpassen.

Das Schreiben

Wer einen Blog schreiben möchte, muss sich darüber im Klaren sein, was auf ihn oder sie zukommt. Neulinge sollten jedoch nicht zu viel Zeit vergeuden. Wer nur plant und nicht aktiv wird, veröffentlicht vielleicht kein einziges Wort.

Dann geht es an den ersten Eintrag. Jeder hat seinen eigenen Schreibstil und daran sollte er oder sie festhalten. Digitale Werkzeuge wie das Textanalyse-Tool der Wortliga helfen jedoch, Fehler, Phrasen, Abkürzungen und dergleichen mehr zu vermeiden. Davon profitieren Anfänger und fortgeschrittene Blogger. Das Tool bewertet darüber hinaus die Lesbarkeit eines Textes. Ist das Geschriebene zu banal, wirkt der Text langweilig. Zu lange Sätze voller Fremdwörter oder Fachsprache sind womöglich schwer verständlich.

Geduld mitbringen

Weil ein Nutzer seinen Blog online gestellt hat, heißt das nicht, dass plötzlich tausende Besucher die Zeilen lesen. Es können Jahre vergehen, bevor ein Blog Bekanntheit erlangt. Autorinnen und Autoren sollten also viel Geduld mitbringen. Es ist vor allem wichtig, Stammleser zu gewinnen. Warum nicht einen Newsletter einrichten, der die Leute über Beiträge informiert?

Zusätzlich sollten Bloggerinnen und Blogger regelmäßig Inhalte veröffentlichen. Wirkt ein Blog wie verlassen, wird er keine Leser anlocken. Für den eigenen Blog können Anwender zudem auf Social Media werben, zum Beispiel, indem sie neue Beiträge auf Instagram, Twitter oder Facebook verbreiten beziehungsweise sie ankündigen.

Was ist mit Google?

Eine Optimierung für Suchmaschinen (SEO) ist ebenfalls wichtig, damit die Webseite auch von denjenigen gefunden wird, die nicht bei Social Media darauf aufmerksam werden. Verwendet ein Blogbesitzer bestimmte Schlagworte (Keywords), ist es wahrscheinlicher, dass ein Leser den Blog findet. Allerlei Hilfen bietet das „Google Search Central“. Dort erfahren Bloggerinnen und Blogger, wie sie ihre Seite für Suchmaschinen optimieren.

Geld verdienen

Um mit einem Blog nicht gelesen zu werden, sondern auch Geld zu verdienen, gibt es zahlreiche Möglichkeiten – darunter Google AdSense. Nach der Anmeldung können Blogbesitzer oder Webseitenbetreiber einen Code einfügen, damit der Internetriese automatisch Werbung auf der Site ausspielen kann, die relevant für die eigene Zielgruppe ist. Genauso können Blogger auch Werbebanner direkt an Unternehmen vermieten. Gerade anfangs dürfte sich die Suche nach einem lohnenswerten eigenen Werbepartner oder Sponsor aber eher schwierig gestalten.

Eine andere Möglichkeit sind Affiliate-Programme wie beispielsweise von Amazon. Blogger können sich bei einem Partner anmelden und auf dem Blog spezielle Links zu Produkten wie Büchern oder Filmen setzen. Kauft ein Besucher über einen derartigen Affiliate-Link ein, erhält der Blogbesitzer eine Provision. Zudem sind sogenannte Sponsored Posts oder Kooperationen denkbar. Viele größere Unternehmen zahlen dafür, dass Inhalte veröffentlicht werden, die zum Beispiel ein Produkt der Firma vorstellen. All diese und weitere Alternativen lohnen sich allerdings meist erst ab einer höheren Besucherzahl. Schließlich wird ein Sponsor kaum Geld dafür ausgeben, damit nur fünf Verbraucher über den Blog auf ein Produkt des Unternehmens aufmerksam werden.

(wue/spot)

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