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Neuer Fall von „Killfie“: Wahrscheinlich acht Männer ertrunken

Mindestens drei Personen einer Gruppe von Freunden sind in Indien mit ihrem Boot gekentert, weil sie Selfies machen wollten.

Immer wieder führen Selbstporträts mit dem Handy zu tödlichen Unfällen. Foto: imago

Mindestens drei junge Männer sind in Indien ertrunken, nachdem sie auf einem Boot Selfies gemacht hatten. Weitere fünf Männer würden vermisst und seien wahrscheinlich ebenfalls ertrunken, bestätigte der örtliche Polizeichef in der zentralindischen Stadt Nagpur am Montag entsprechende Medienberichte. Eine Gruppe von zehn Freunden im Alter zwischen 21 und 28 Jahren war am Sonntagabend zum Hindu-Feiertag Guru Purnima zusammen in einem Ruderboot auf dem Fluss Vena unterwegs gewesen.

Bisher nur zwei Überlebende

Ersten Erkenntnissen zufolge kenterte das Boot, als die Männer für Fotos und Videos posierten. Nur Minuten zuvor veröffentlichten sie demnach ein Video bei Facebook. Zwei der Freunde wurden gerettet.

Laut einer Studie der Carnegie Mellon University in den USA vom vergangenen November passierten zwischen März 2014 und September 2016 76 der weltweit 127 Todesfälle beim Selfie-Machen in Indien.

Selfie-Orte verboten wegen Unfallgefahr

In der Stadt Mumbai wurden im vergangenen Jahr an 16 Orten Selfies verboten, nachdem dort eine Studentin bei einer Selbstaufnahme ins Meer gefallen und ertrunken war.

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