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Tesla: Model S fährt beim Start eines Spionageflugzeugs mit

Weil es bei Starts der U-2 der US Air Force zu zahlreichen Unfällen kam, werden die Maschinen beim Start von sogenannten Chase Cars begleitet. Das können verschiedene Modelle sein, in diesem Fall ein Tesla.

Die US Air Force nutzt den Tesla Model S als Chase Car. Foto: ElliotL- CBGSpotterHD

Bei einem US-Luftwaffenstützpunkt in Großbritannien wurde ein Tesla Model S gesichtet. Die Air Force setzt das Elektroauto als Chase Car ein. Dazu fährt es beim Start und der Landung hinter dem Aufklärungsflugzeug U-2 her.

Dies ist nötig, da die Starts und Landungen der U-2 konstruktionsbedingt sehr gefährlich sind. Aufgrund des großen Wenderadius am Boden und der großen Flügelspannweite, muss die U-2 mit Stützrädern (Pogos) starten, die beim Abheben abfallen. Da der Pilot kaum aus dem Cockpit nach unten sieht und schon gar nicht unter die Flügel, fährt ein Auto hinterher. Der Beobachter darin gibt dem Piloten per Funk Anweisungen und warnt vor möglichen Gefahren auf der Piste.

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Hohe Beschleunigung benötigt

Früher hat die Air Force Muscle Cars für diesen Zweck eingesetzt, da eine hohe Beschleunigung nötig ist, um mit der startenden U-2 mitzuhalten. Im Laufe der Zeit kamen Ford Mustangs, Chevrolet Camaros und Corvettes und Pontiac G8s zum Einsatz. In US-Stützpunkten in Europa wurden auch schon Audi- und Mercedes-Autos gesichtet.

Der Tesla Model S kann mit der U-2 locker mithalten. Das Aufklärungsflugzeug ist beim Start am Boden etwa 185 km/h schnell. Der Model S 100 schafft 250 km/h. Tesla gibt die Beschleunigung von 0 auf 100 km/h der stärksten Variante P100D mit 2,5 Sekunden an. Im „Ludicrous+“-Modus konnten Tester sogar 2,28 Sekunden erreichen.

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Chase Cars sollen Unfälle verhindern

Die U-2 „Dragon Lady“ ist seit 1956 als Aufklärungsflugzeug im Einsatz. Die Ausführung U-2S hat eine Spannweite von 31,39 Metern und eine Länge von 19,13 Meter. Die maximale Flughöhe beträgt 27.430 Meter, die Reichweite liegt bei 10.300 Kilometern.

Die Chase Cars wurden eingeführt, nachdem es bei den Starts mehrfach zu Unfällen gekommen ist.

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