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New Yorker bekamen Penis-Fotos via AirDrop geschickt

Unangenehme Überraschung in der U-Bahn. In New York nutzen scheinbar Exhibitionisten das AirDrop-Feature von Apple und verschicken wahllos Penis-Fotos an andere iPhone-Nutzer.

Gurken per AirDrop – auf die Idee muss man auch erstmal kommen. Foto: imago

Apples AirDrop-Feature wird von Exhibitionisten missbraucht, um anonym Penis-Fotos an andere iPhone-Nutzer zu verschicken. Das berichtet die US-Tageszeitung New York Post. Demnach häuften sich zuletzt in New York die Berichte von Fahrgästen der öffentlichen Verkehrsmittel, die derartige Bilder ungefragt zugeschickt bekommen. Die Sender lassen sich nahezu unmöglich identifizieren, meist werden die Fotos anonym verschickt. „Ich wollte ihm für das achtlose Verschicken von Penis-Fotos in das Gesicht schlagen, diese Smartphones könnten Kindern gehören“, so ein 35-jähriger Mann, der ebenfalls ein derartiges Bild erhalten hat.

Daten nur für Kontakte

Um den modernen Exhibitionisten zum Opfer zu fallen, muss AirDrop so eingestellt sein, dass man Daten von jedem Nutzer empfangen kann. Viele Nutzer vergessen jedoch, das Feature zu deaktivieren, nachdem sie es verwendet haben. Die Standard-Einstellung sieht vor, dass ein iPhone-Nutzer nur Dateien von Kontakten empfangen kann.

Ähnliche Vorfälle in London

Das Vorgehen ist nicht neu, ähnliche Fälle gab es bereits 2015 in London. Bereits damals wurde kritisiert, Apple könnte das Problem leicht beheben – AirDrop sollte einfach nach zehn Minuten Inaktivität nur mehr für Kontakte verfügbar sein oder gar komplett deaktiviert werden. AirDrop wurde erstmals 2011 mit macOS 10.7 eingeführt, seit iOS 7 (2013 veröffentlicht) ist es auch auf iPhones und iPads verfügbar.

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