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Spam-Attacke auf Facebook: Tipps für Betroffene

Erstmalig scheint das Problem am vergangenen Mittwoch aufgetaucht zu sein. Auch Fälle aus Neuseeland sind bekannt.

Spam-Angriffe sind für die Nutzer sehr lästig. Foto: Facebook

Wie wir bereits auf Facebook berichtet haben, scheint aktuell ein neuer Spam-Angriff auf dem sozialen Netzwerk zu laufen. Eine Kollegin hat es heute am eigenen Leib erfahren müssen: sie bekam von einer vermeintlichen Facebook-Freundin eine Nachricht mit einem Link zugeschickt, dahinter schien sich ein Video zu verbergen. Ein Klick auf den Link genügte und in Windeseile verselbständigte sich der Account der Kollegin – und verschickte ähnliche Links an Dutzende ihrer Kontakte. Auch die neuseeländische Nachrichtenseite Newshub berichtete über ähnliche Vorfälle. Es scheint sich also um kein lokales Problem zu handeln.

Schädling tarnt sich als Flashplayer

Firefox-Nutzer werden unter Windows und macOS zu einer Installations-Datei für einen angeblichen Flash Player weitergeleitet, während Chrome-Nutzer zur Installation einer „Wörterbuch“-Erweiterung aufgefordert werden. Die Software fungiert jedoch als Adware und blendet ständig fragwürdige Werbung ein. Zudem wird offenbar versucht, die Kontrolle über den Facebook-Account des Nutzers zu erlangen, sodass die Adware weiter verbreitet werden kann. Es ist jedoch unklar, wie die Angreifer die Spam-Nachrichten über den Messenger verschicken.

Das könnt ihr tun – UPDATE

Solltet ihr bereits betroffen sein:

  • Bei Facebook ausloggen
  • Browserverlauf löschen
  • Erneut bei Facebook anmelden, Passwort ändern und Aktivitätenprotokoll überprüfen
  • Alle anderen wichtigen Passwörter ändern (Online-Banking, E-Mail, Amazon, etc.)

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