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Uber-Fahrten sind zu billig

Jede Uber-Fahrt wird größtenteils von Investoren subventioniert. Der Gast zahlt nur 41 Prozent des eigentlichen Preises. Das Unternehmen will mithilfe des günstigen Fahrpreises mehr Kunden ansprechen.

Die Fahrer sind Uber zu teuer
Die Fahrer sind Uber zu teuer

Der Blog Naked Capitalism argumentiert auf Basis von Daten des Analysten Hubert Horan, dass Kunden nur 41 Prozent des eigentlichen Preises einer Fahrt mit Uber bezahlen, wie motherboard berichtet. Uber nutzt demnach die großen Kapitalreserven, die von Investoren bereitgestellt werden, um die Fahrten zu subventionieren und die Kapazitäten künstlich hoch zu halten. Mit dieser Strategie wird versucht, mögliche Konkurrenten aus dem Markt zu drängen.

Eine Fahrt, die heute 25 Euro kostet, sollte laut Horans Rechnung demnach eigentlich 60 Euro kosten. Die Differenz wird mit Investorengeldern beglichen. Uber hat in der ersten Jahreshälfte 2016 1,27 Milliarden US-Dollar Verlust gemacht. Um ohne Investorengelder überleben zu können, müssten die Preise für Fahrten deutlich erhöht werden. Ein Grund für die schlechte Bilanz sind die kumulativ hohen Ausgaben für Fahrer. Uber arbeitet daran, diese Kosten zu drücken, indem in den USA Experimente mit selbstfahrenden Autos gemacht werden.

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