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Hightech-Handschuhe sollen Formel 1-Fahrer überwachen

Wenn in der Formel 1 ein Unfall passiert, müssen die Ärzte vor Ort das Opfer schnell versorgen können. Dabei soll ein biometrischer Handschuh helfen.

Die Handschuhe sollen in Notfällen medizinische Daten von Fahrern an Rettungskräfte senden.
Die Handschuhe sollen in Notfällen medizinische Daten von Fahrern an Rettungskräfte senden. Foto: Getty Images

Wie am Rande des Grand Prix von Japan in Suzuka bekannt wurde, sollen ab 2018 Handschuhe mögliche lebensrettende Daten von den Fahrern an die medizinischen Betreuer senden. Ein drei Millimeter dicker Sensor soll dafür in die Handschuhe eingenäht werden und unter anderem den Pulsschlag der Piloten erfassen.

Das Projekt wird von zwei Angestellten des Motorsport-Weltverbandes FIA geleitet, Ian Roberts und Alan van der Merwe. Pläne sehen vor, dass später auch Daten zur Atmung und Temperatur erfasst werden.

Ein Crash war der Auslöser

Ein ausschlaggebender Fall für die geplante Einführung des biometrischen Handschuhs ist der Crash von Toro-Rosso-Pilot Carlos Sainz jr. in Russland 2015. Damals war der Spanier von Teilen der Streckenbegrenzung bedeckt worden. Die Ärzte mussten zunächst warten, bis diese Trümmer weggeschafft wurden. Erst danach konnten sie sich ein Bild von Sainz‘ Zustand verschaffen.

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