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WLAN „Bomb on Board“ zwingt Flugzeug zur Notlandung

Ein Passagier auf eine Flug nach Nairobi verursachte eine ungewollte Zwischenlandung. Der Grund: Sein WLAN-Hotspot trug einen unglücklich gewählten Namen.

Modell eines Turkish Airlines-Flugzeuges mit Personen im Hintergrund
Bei Turkish Airlines kam es zu einer ungeplanten Notlandung wegen eines WLAN-Hotspots. Foto: STEFFI LOOS/ AFP/ Getty Images

Dass Flugzeugkapitäne äußerste Vorsicht walten lassen, wenn WLAN-Hotspots mit verdächtigen Bezeichnungen entdeckt werden, ist vielen Flugreisenden bereits bekannt. Einem Passagier auf einem Turkish-Airlines-Flug von Nairobi (Kenia) nach Istanbul am Donnerstag war dies scheinbar nicht bewusst oder er hat es für einen schlechten Scherz gehalten. Auf einem Mobilgerät hat er einen Hotspot aktiviert und diesen „Bomb on Board“ getauft. Als das Netzwerk entdeckt wurde, leitete der Pilot eine Notlandung ein, berichtet Reuters.

Nicht zum ersten Mal Notlandung wegen WLAN

Am Flughafen von Khartoum im Sudan wurden alle 100 Passagiere aus dem Flugzeug geholt und einer Sicherheitsüberprüfung unterzogen. Erst als feststand, dass sich keine Bombe an Bord befand, konnte der Flug fortgesetzt werden. Wie Gizmodo berichtet, kam es im Vorjahr zu einer Notlandung, weil ein Passagier einen WLAN-Hotspot „Samsung Galaxy Note 7“ genannt hat, obwohl er nicht im Besitz eines solchen explosionsgefährdeten Smartphone-Modells war. 2014 wurde ein Flug verschoben, weil ein Hotspot mit dem Namen „Al-Quida Free Terror Nettwork“ entdeckt worden war.

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