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Black Hand: Behörden zerschlagen französischen Darknet-Handelsplatz

Das Darknet bietet nicht nur Raum für den Schutz der eigenen Privatsphäre. Auch für Kriminelle bietet es mannigfaltige Möglichkeiten.

Laptop mit "Darknet"-Schriftzug
Im Darknet tummeln sich nicht nur Menschen

Der französische Zoll ist gegen einen illegalen Online-Marktplatz im sogenannten Darknet vorgegangen. Das unter dem Namen „Black Hand“ bekannte Forum habe seit mehr als zwei Jahren verbotene Produkte und Dienstleistungen zum Verkauf angeboten, teilte das Haushaltsministerium am Samstag mit – etwa Drogen, Waffen, falsche Papiere und gestohlene Bankdaten.

Mehr als 3.000 eingeschriebene Nutzer

„Die Zerschlagung dieser Plattform ist eine nationale Premiere“, erklärte Haushaltsminister Gérald Darmanin. Bei Einsätzen in mehreren Städten wurden die Hauptadministratorin der Seite und mehrere weitere Personen festgenommen.

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Die Ermittler hätten auf den Server des Forums zugreifen und zahlreiche Daten sicherstellen können. Das Ministerium bezeichnete „Black Hand“ als eine der wichtigsten illegalen Plattformen, die in Frankreich im Darknet aktiv seien. Erste Untersuchungen hätten gezeigt, dass mehr als 3.000 Personen dort eingeschrieben gewesen seien.

Im Darknet können sich Internetnutzer fast komplett anonym bewegen. Dieser Bereich des Internets wird von Menschen genutzt, die viel Wert auf Privatsphäre legen oder in einem repressiven politischen System leben – aber auch von Kriminellen. Der Zugang ist über eine Anonymisierungssoftware möglich.

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