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Facebook-Gruppen werden kostenpflichtig

Bei Facebook gibt es die verschiedensten Arten von Gruppen – für jedes Interesse ist was dabei. Doch nun will der Konzern die Mitglieder zur Kasse bitten.

Euro-Zeichen vor Facebook-Logo
Mit Abonnements will Facebook Gruppen-Administratoren stärken. Foto: imago / Ralph Peters

Der News-Feed stellt das wohl bekannteste Feature Facebooks dar. Neben der Möglichkeit, mit Freunden in Kontakt zu bleiben oder nach Personen sowie Seiten zu suchen, kann man jedoch auch Gruppen beitreten. Diese spezialisieren sich meist auf spezielle Interessensfelder oder erfüllen einen Zweck – beispielsweise als Marktpatz.

Facebook will Gruppenadmins durch Kosten entlohnen

Diese Gruppen werden allerdings nicht etwa von Facebook, sondern von Administratoren geleitet, die selber einen Teil der Community darstellen. Diese stecken häufig viel Zeit in die Gestaltung der Gruppen und helfen dabei, diese zu organisieren und am Leben zu halten. Um sie bei ihrer Arbeit für die Community zu unterstützen, hat Facebook nun überraschend angeboten, die Gruppenleiter zu belohnen.

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Wie Wired berichtet, heißt das jedoch nicht etwa, dass der Konzern vorhat, etwas von seinen Werbeeinnahmen abzutreten. Vielmehr will man sogenannte „Subscription Groups“ erstellen, die ihre Abonnenten zum Zahlen verpflichten, sofern diese an den Inhalten dieser Premium-Gruppen teilhaben wollen. Erst die Einnahmen aus diesen Abonnements soll letztendlich an die Admins fließen.

Erste Tests

Noch steht das neue Konzept der Social-Media-Plattform nicht auf festen Füßen. Erste Tests sollen daher auf die Bereiche Lifestyle, Eltern und Kochen beschränkt werden. Das Abonnement einer solchen Gruppe kann zwischen 4,99 und 29,99 US-Dollar monatlich kosten, soll dafür jedoch auch eine wesentlich größere Facette an Inhalten für die Nutzer bieten. Trotz der Pläne, für die Teilnahme in einigen Gruppen Geld zu verlangen, scheint Facebook nicht zu planen, kostenlose Gruppen gänzlich abzuschaffen.

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