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Hacker bot Pläne von Amerikas tödlichster Drohne im Dark Web an

Ein technisch sehr interessierter Hacker hat sich Unterlagen besorgt, die es in sich haben: das Handbuch zur gefährlichsten verfügbaren Drohne der USA.

Drohne
Ein Hacker hat versucht

Im Dark und Deep Web ist ein Hacker aufgefallen, der sensible Informationen über eine Drohne der US Air Force zum Verkauf angeboten hat.

Von Hacker gestohlene Dokumente sind echt

Die Person hatte erst kurz zuvor ein Konto in einem Hacking-Forum eröffnet und Screenshots ihrer Errungenschaft veröffentlicht: das Handbuch der MQ-9 Reaper, der gefährlichsten Drohne, über die die USA derzeit verfügt

Nach wochenlanger Untersuchung konnten Experten bestätigen, dass es sich um echte Dokumente handelte. Der Hacker hatte sich scheinbar mittels einer jetzt geschlossenen FTP-Sicherheitslücke Zugriff über einen Netgear-Router auf dem Creech Air Force-Stützpunkt verschafft.

Sicherheitslücke in Router verschaffte Hacker Zugang

Mit Zugang zum Router konnte er den Computer eines Air Force-Captains infiltrieren und die sensiblen Dokumente entwenden. Dazu zählten Wartungsbücher und eine Liste von Flugzeugführern, die für die Instandhaltung des „Reaper“ verantwortlich sind.

Laut the Verge stellen solche Handbücher zwar allein keine klassifizierten Materialien dar, sie könnten „in feindlichen Händen aber Zugang zum technischen Potenzial und den Schwächen des technologisch sehr ausgereiften Fluggeräts verschaffen.“

„Reaper“ ist die tödlichste Drohne der USA

Die MQ-9 Reaper-Drohne kann autonom, aber auch ferngesteuert eingesetzt werden. Sie wird als eine der fortschrittlichsten und tödlichsten Drohnen eingestuft, die die USA jemals entwickelt haben. Gegenwärtig werden solche Drohnen vom Pentagon, Homeland Security, der CIA und der NASA genutzt.

Das Militär muss nun bestimmen, in welchem Ausmaß der Hacker vorgegangen ist, wird die Attacke aber untersuchen.

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