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Tuning auf Elektro: Mechaniker motzen alte Mazdas und Audis mit Tesla-Motoren auf

Wer keinen Tesla besitzt, kann trotzdem wie mit einem fahren. Zumindest wenn er sich den Motor des Elektroautos unter die eigene Haube montieren lässt.

Tesla wird auseinandergenommen
Wer Tesla fährt

Dass Tesla nicht davon begeistert ist, wenn Tesla-Besitzer an ihren Autos herumbasteln, hat die Enthusiasten unter den Autoliebhabern bisher nicht gestört. Während einige Mechaniker ihre Fahrzeuge also selbst reparieren, gehen andere noch einen Schritt weiter und bauen mittlerweile deren Motoren aus und in alte Benziner wieder ein.

Tesla-Motor in einem Audi S5

Auf einem Schrauber-Event in Long Island Anfang August fiel einem Tesla-Mechaniker beispielsweise ein Audi S5 auf, der sich ohne merkbare Geräusche fortbewegte. Grund dafür war der Einbau des Motors und Akku-Packs eines Tesla S P85 in den Audi. Das folgende Video zeigt das anschließende Gespräch zwischen dem Tesla-Mechaniker und dem begeisterten Audi-Bastler Samuel Polyak.

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Firma hat sich auf Elektro-Umrüstung alter Wagen spezialisiert

Polyak baut seit Jahren Autos um und gründete 2014 sogar eine Firma, die sich darauf spezialisiert hat, aus alten Benzinern Elektro-Autos zu machen. Dazu werden alle internen Komponenten des Verbrennungsmotors entfernt und auf die elektrischen Komponenten, die sich der Eigentümer ausgesucht hat, aufgerüstet.

Der Umbau des Audi S5 hat Polyak nach eigener Aussage etwa sechs Monate gekostet. Zuvor hatte er einen Mazda MX3 aus den 90er Jahren in ein Elektro-Auto modifiziert. Am Ende ist ein solcher Umbau des Motors in ein robustes älteres Fahrzeug vielleicht auch gar keine schlechte Idee. Teslas Model 3 beispielsweise scheint bei starkem Regen anfällig für Schäden zu sein. Falls ihr übrigens sehen wollt, wie ein Tesla in all seinen Einzelteilen aussieht, könnt ihr euch die Videokollektion des Bastlers Ingenieerix anschauen.

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