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Kämpfst du mit der Einrichtung deines Routers? Diese 5 Einstellungen retten dich

Hast du einen neuen WLAN Router erworben, so stehst du vor einem Problem: Wie richtet man das Gerät optimal ein? Für alle, die sich nicht auskennen, gibt es hier hilfreiche Hinweise.

Mann mit Handy und PC im Hintergrund
Bist du technisch nicht sehr versiert

Ob Umzug oder Anbieterwechsel, ein Neugerät für den Internetzugang gehört oft dazu. Dabei stellt sich eine Frage, auf die nicht jedem eine Antwort einfällt: Wie kann ich eigentlich meinen neuen WLAN-Router einrichten? Die folgenden fünf Tipps können dir helfen, das Gerät so zu konfigurieren, dass du sicher und schnell surfen kannst.

WLAN-Router: Einrichten kann so einfach sein

Verschiedene Anbieter, verschiedene Router, so viel ist klar. Es gibt für den Anfang aber ein paar allgemeingültige Hinweise, die sich maximal in den Tiefendetails unterscheiden. Sie sollten dir genug Anleitung geben, um erfolgreich ins Netz zu gelangen.

#1: Verändere Netzwerknamen und Passwort

Es klingt simpel, gehört aber zu den absolut wichtigsten Grundeinstellungen, die du für sicheres Surfen benötigst: Netzwerkname und Passwort gehören geändert. Zunächst solltest du das Gerät aber, um den WLAN-Router auch einrichten zu können, über ein Ethernetkabel mit dem Internet verbinden.

Um nun dein WLAN-Passwort zu ändern, sind nicht viele Schritte nötig. Dabei ist es völlig egal, ob du ein Gerät der Telekom, von Vodafone oder AVM besitzt. Wichtig ist, dass du möglichst schnell die Standardeinstellungen ersetzt.

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Kämpfst du mit der Einrichtung deines Routers? Diese 5 Einstellungen retten dich

Hast du einen neuen WLAN Router erworben, so stehst du vor einem Problem: Wie richtet man das Gerät optimal ein? Für alle, die sich nicht auskennen, gibt es hier hilfreiche Hinweise.

Auch ein neuer Netzwerkname kostet wenig Zeit. Logge dich einfach auf der jeweiligen Benutzeroberfläche deines Routers ein. Dort findest du Optionen wie „WLAN“, „Netzwerk“, „WLAN-Grundeinstellungen“ oder auch „Sicherheit“, unter denen du neben dem Passwort auch den Namen des Netzwerkes ändern kannst.

Die Benutzeroberflächen verschiedener Router erreichst du, wenn du die folgenden Adressen in die URL-Zeile deines Browsers eingibst:

  • Fritz!Box: http://fritz.box
  • Speedport-Router der Deutschen Telekom: http://speedport.ip oder http://192.168.2.1
  • EasyBox von Vodafone: http://easy.box

#2: Wähle einen Sicherheitsmodus

Moderne Geräte verschlüsseln durch WPA beziehungsweise WPA2-Standard. Zwar gibt es bereits den neuen Sicherheitsstandard WPA3, es kann aber sein, dass dieser entweder noch nicht Teil deiner Hardware ist, oder dass deine internetfähigen Geräte die Verschlüsselungsmethode nicht unterstützen.

Viele Router bieten einen Mix aus WPA und WPA2 an, so dass zum Beispiel auch ältere Smartphones eine Verbindung zu deinem Netzwerk aufbauen können. Hast du kein Gerät, dass älter als zehn Jahre ist und damit aus vor-WPA2-Zeiten stammt, solltest du die reine WPA2-Verschlüsselung auf deinem WLAN-Router einrichten.

#3: Überprüfe Frequenz und Reichweite

Die Chance ist hoch, dass es sich bei deinem neuen Gerät um ein 802.11ac-Modell handelt, es sein Signal also in den zwei Frequenzen 2,4 Gigahertz und/ oder 5 Gigahertz überträgt. Beide sollten zwar standardmäßig voreingestellt sein. Es kann jedoch nicht schaden, wenn du das noch einmal gezielt überprüfst. Sollte die Einstellung davon abweichen, kannst du deinen WLAN-Router neu einrichten.

Router und WLAN
Router und WLAN

Je nachdem, auf welchen Frequenzbereich dein Gerät zugreift, kann es durch Störfaktoren zu einem ungleichmäßigen Signal kommen. Der Grund ist, dass auch zahlreiche andere Elektronikgeräte auf der Frequenz 2,4 Gigahertz senden, deine Mikrowelle zum Beispiel. Willst du deine WLAN-Reichweite also erhöhen, gibt es einige Kniffe, die du leicht allein durchführen kannst. Dazu zählt auch, auf die Frequenz 5 Gigahertz zu wechseln.

#4: Stelle die Kindersicherung ein

Hast du Kinder, willst du deinen WLAN-Router vielleicht so einrichten, dass deinen Jüngsten gewissen Grenzen gesetzt werden. Bei der Fritz!Box funktioniert das beispielsweise über separate Zugangsprofile. Diese erlauben es, für alle Geräte im Netz genau festzulegen wie lange und wann sie sich online befinden dürfen.

  • Benutzeroberfläche der Fritz!Box > Internet > Filter > Zugangsprofile > Neues Zugangsprofil

Während du bei der EasyBox von Vodafone ein spezielles Sicherheitspaket dazubuchen musst, klappt die entsprechende Einrichtung des WLAN-Routers bei Telekom-Geräten so:

  • Benutzeroberfläche des Speedport-Routers > Internet > Filter & Zeitschaltung
  • Wahlweise auch Sicherheit > Filterfunktionen > Sperrzeitregeln

#5: Erstelle einen Gastzugang

Ein separates Netzwerk für Gäste erspart es dir, Besuchern mit dem Passwort gleichzeitig Zugriff auf geteilte Geräte zu geben. Gleichzeitig kannst du persönliche Daten so besser schützen. Über die Einstellungen der Benutzeroberfläche lässt sich diese Einstellung schnell vornehmen.

  • Benutzeroberfläche der Fritz!Box > WLAN > Gastzugang
  • Benutzeroberfläche der EasyBox > Allgemein WLAN-Einstellungen > Konfiguration > Gast WLAN „AN“

Der Speedport-Router kann den Gastzugang nicht direkt bereitstellen, hierfür musst du bei der Telekom erst die Funktion „Telekom fon“ beziehungsweise „WLAN to go“ freischalten lassen. Euer Router wird dann zum allgemein nutzbaren Hotspot.

Fazit: Sorge für Netzwerksicherheit und Komfort

Selbst den WLAN-Router einzurichten, hat entscheidende Vorteile. Du kannst individuelle Sicherheitseinstellungen vornehmen, dich so vor ungewollten Zugriffen schützen oder einfach nur die Reichweite deines WLAN-Signals steuern. Surfen im Heimnetzwerk kann dadurch um einiges bequemer und sorgenfreier werden.

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