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Daimler testet mit neuem Prüf- und Technologiezentrum die Mobilität der Zukunft

Nahe dem Bodensee hat Daimler eine neue Teststrecke eröffnet. Das „Prüf- und Technologiezentrum“ verfügt dabei über einen Abschnitt zum Testen autonomer Fahrzeuge.

Testgelände
Auf dem Testgelände in Immendingen soll die Zukunft der Mobilität getestet werden. Foto: Mercedes-Benz / Daimler AG

Bereits Mitte der Woche weihte Bundeskanzlerin Angela Merkel das neue „Prüf- und Technologiezentrum“ Daimlers gemeinsam mit dem Konzern ein. Der Autohersteller beansprucht für das neue Testareal gut 520 Hektar eines ehemaligen Garnisonsgeländes in Immendingen. Auf mehr als 30 Strecken soll dort die Zukunft der Mobilität erprobt werden. Neben vollautonomem Fahren konzentriert man sich hier vor allem auf die Bereiche der Elektromobilität und des Carsharings.

Daimlers Zentrum für die Mobilität der Zukunft

Wie Heise Online berichtet, soll Daimler für das Gelände sowie die resultierenden Arbeitsplätze über 200 Millionen Euro ausgegeben haben. Ein rund 100.000 Quadratmeter großer Abschnitt des neuen Zentrums, die „Bertha-Fläche“ gilt dem „Erproben und Testen von und mit hochautomatisierten Fahrzeugen“. Durch das testen aktueller und neuer Systeme sollen so die Fähigkeiten, jedoch auch die Sicherheitsfunktionen auf die Zukunft vorbereitet werden.

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Benannt ist die Fläche nach Bertha Benz, der Frau des Firmengründers Carl Benz. Geländeabsicherung und Funkkommunikation ermöglichen hier die tiefenwirksame Erprobung automatisierter Systeme und künftig auch reiner Roboterautos.

Das sogenannte „Stadtquartier“ bietet auf einer Strecke von circa anderthalb Kilometern Ampeln, Verkehrszeichen und verschiedene Kreuzungssituationen. Mit Hilfe der „Car-to-X Communication“ (eine intelligente Infrastruktur), Hilfstechniken und der Kommuikation zwischen den Fahrzeugen soll die Mobilität der Zukunft auf den Prüfstand gestellt werden. Ziel sei es „zum sicheren Verkehr in einer Großstadt beizutragen“ und auch Merkel bezog sich bei ihrem bezug auf die „Verkehrswende“ und erklärte wiederzukommen, „wenn alles E-mobilitätsfähig gemacht ist“.

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