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Eine Dick-Pic-Studie beweist endlich das, was jeder schon wusste

Ob es dazu tatsächlich eine Studie gebraucht hätte? Eine britische Erhebung hat das Phänomen der Dick Pics untersucht und das Offensichtliche festgestellt.

Eine Mann hält eine Aubergine in der Hand.
Die Aubergine wird in der Welt von WhatsApp und Co. gerne als Synonym für das männliche Geschlechtsteil verwendet. Foto: imago/Richard Wareham

Wenn Historiker in 100 Jahren auf unsere Epoche zurückblicken, so werden die „Dick Pics“ genannten Schnappschüsse des männlichen Geschlechtsorgans hoffentlich nicht zum kulturellen Erbe unserer Zeit gehören. Da wir aber nicht in der Zukunft, sondern im Hier und Jetzt leben, sahen sich Forscher gezwungen, dem Phänomen der unaufgeforderten Penisbilder auf den Grund zu gehen.

Penisbilder meist unaufgefordert verschickt

Häufiger als einem lieb sein kann, finden die Gemächt-Portraits nämlich ihren Weg zur (meist) ahnungslosen Empfängerin. Die britische Studie, an der 2.121 Frauen und 1.738 Männer im Alter zwischen 18 und 36 teilnahmen, kommt zu dem Ergebnis, dass fast die Hälfte der befragten Frauen (46 Prozent) bereits mit einem Penisbild „beglückt“ worden sind. 89 Prozent dieser Frauen hatten jedoch gar nicht um ein solches Foto gebeten.

Männer geben an, kaum Penisbilder zu versenden

Hingegen gaben nur gut ein Fünftel (22 Prozent) der befragten Männer an, überhaupt einen Schnappschuss ihres Penisses verschickt zu haben. Woher diese Diskrepanz kommt? Männer scheinen zwar eher das Bedürfnis zu haben, ihre Pracht in digitaler Form mit der Welt zu teilen, geben das aber wohl ungerne zu, wie zeitjung berichtet. Nur fünf Prozent der männlichen Befragten gestand ein, bereits ungefragte Bilder ihres Geschlechtsteils geteilt zu haben. Auf explizite Nachfrage hin, verschickten immerhin noch 30 Prozent der Männer Bilder ihres „besten Stücks“.

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Wie aussagekräftig diese Studie am Ende tatsächlich ist, bleibt offen. Zwar besteht kein Grund, an der Aufrichtigkeit der Antworten von den weiblichen Befragten zu zweifeln. Wie ehrlich jedoch die Männer während der Studie gewesen sind, ist unklar. Wer gibt schon gerne zu – anonym hin oder her – andere Menschen mit Aufnahmen des eigenen Geschlechtsorgans zu belästigen?

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