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Polizei und Verbraucherschutz warnen vor PayPal-Phishing

Kunden des Zahlungsdienstes PayPal und der Sparkasse fallen derzeit vermehrt Phishing-Betrügern zum Opfer. Wir verraten dir, woran du die E-Mails erkennst.

Eine Frau sitzt am Laptop und hält eine Sparkassen-Karte in der Hand.
Sparkassen- und PayPal-Phishing ist derzeit weit verbreitet. Foto: imago/photothek

Immer mehr Betrüger scheinen es auf Kunden PayPals und der Sparkasse abgesehen zu haben. Dabei fallen immer wieder Leute auf die Masche der E-Mails herein und rücken mit sensiblen Daten raus. Wir verraten dir, wie du dich gegen das Sparkassen- und PayPal-Phishing wehren kannst und woran du die Betrüger-Mails erkennst.

PayPal-Phishing: So erkennst du den Betrug

Cyberkriminelle nutzen derzeit täuschend echt aussehende E-Mails, um dich zu überlisten. Die Verbraucherzentrale warnt: Nimm dich in Acht vor E-Mails, die dich vor „verdächtigen Aktivitäten“ warnen oder dich zu einer Zahlungsbestätigung auffordern. Häufig verbergen sich nämlich hinter solchen Betreffzeilen Betrüger, die es eigentlich auf deine Daten abgesehen haben.

Tust du, was in der Mail verlangt wird, können Betrüger schnell und einfach auf deine persönlichen PayPal-Zugangsdaten zugreifen. Das funktioniert häufig über Links, die dich auf eine gefälschte Website locken. Die Warnung vor vermehrten Beschwerden über Fremdzugriffe auf dein Konto stimmt jedenfalls nicht. Auch wird dein Konto nicht in den nächsten 14 Tagen gesperrt.

Phishing-Mails im Sparkassen-Look

Neben PayPal-Phishing warnt die Verbraucherzentrale derzeit auch wieder vermehrt vor Cyber-Betrügern, die es auf Kunden der Sparkasse abgesehen haben. Dabei versuchen es die Kriminellen immer wieder mit verschiedenen Designs und Betreffzeilen, von denen wir dir einige zusammengefasst haben.

Du solltest diese E-Mail am besten löschen oder gegebenenfalls in deinen Spam-Ordner verschieben. Auch in der Vergangenheit erhielten Sparkassen-Kunden bereits vermehrt verräterische E-Mails von Cyberbetrügern. Mit Betreffzeilen, die vor einer angeblichen Deaktivierung des Online-Banking-Kontos warnen, wollen sie dich in eine Falle locken. Logo und Aufmachung der Mails sehen zwar äußerst authentisch aus, sind aber Fake.

Gehst du auf die Warnung ein und klickst auf den Link in der Mail, landest du voraussichtlich auf einer gefälschten Website, die deine persönlichen Zugangsdaten zum Sparkassen-Banking abgreift. Sei unbesorgt, dein Konto wird nicht gesperrt, du kannst die Nachrichten also getrost ignorieren.

Phishing-Mail bekommen: Das kannst du tun

Bei welchem eigentlich seriösen Unternehmen auch immer du ein Konto hast: Phishing-E-Mails gehören zum digitalen Alltag. Du kannst dich nicht gänzlich davor schützen, denn Kriminelle finden immer wieder Mittel und Wege, dir Fake-Nachrichten zu schicken. Sie nutzen dafür sogar die Logos der Firmen.

Bedenke jedoch, dass Bankinstitute niemals sensible Informationen über dein Konto oder gar deine Daten per E-Mail erfragen würden. Solltest du also eine noch so täuschend echt wirkende Mail erhalten haben, bleib skeptisch. Klick auf keinen Fall einen Link an, sondern ignoriere sie am besten. Um sicherzugehen, kannst du dich in deinem (in diesem Fall) PayPal- oder Sparkassen-Account einloggen, um den tatsächlichen Status deines Kontos in Erfahrung zu bringen.

Im Zweifel kontaktier den Kundenservice des jeweiligen Unternehmens, den von PayPal findest du hier, den der Sparkasse hier oder direkt in deiner örtlichen Filiale. Die Firmen sind sogar froh, wenn sie über Phishing-Versuche informiert werden, dann können sie selbst im Sinne ihrer Kunden handeln. Wusstest du, dass auch Online-Banking-Apps Hackern leichten Zugriff auf deine Daten bieten? Diese Tipps helfen dir beim sicheren Online-Banking.

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