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Bis zu 500 km/h schnell – So könnte die Formel 1 im Jahr 2050 aussehen

Höchstgeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h und via Induktion geladene Rennwagen. Wir zeigen dir, wie sich McLaren die Formel 1 im Jahr 2050 vorstellt.

Studie von McLaren - Formel 1-Wagen im Jahr 2050
So futuristisch stellt sich McLaren das Design eines Formel 1-Boliden im Jahr 2050 vor. Foto: McLaren

Der Rennstall McLaren sorgt gerade mit spektakulären Ideen rund um die Zukunft der Königsklasse des Motorsports für Schlagzeilen. Denn was sich die Köpfe hinter dem Team für das Jahr 2050 überlegt haben, könnte der Formel 1 neues Leben einhauchen.

Künstliche Intelligenz im Cockpit

Neben einem Elektromotor, der die Boliden auf Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 500 km/h beschleunigen soll, könnten die Rennwagen der Zukunft auch auf ausgeklügelte KI setzen. Das Auto der Zukunft, so wie es sich McLaren vorstellt, hört auf den Namen „MCLE“ („MCLExtreme“) und soll Dank integrierter künstlicher Intelligenz dafür sorgen, dass der Fahrer direkt mit dem Wagen kommunizieren kann.

Über eine Verbindung im Helm könnte die KI dann direkt mit dem Gehirn des Fahrers in Kontakt treten, Laune und emotionale Verfassung des Fahrers würden so die Rennstrategie entscheidend mitbeeinflussen können.

Spitzengeschwindigkeiten mit Induktion

Was die Wagen der Zukunft sonst noch mitbringen? Wohl auch um die schlechte Umweltbilanz des Motorsports aufzubessern, sollen die Boliden ausschließlich per Strom angetrieben werden. Ein kleiner Elektromotor soll die Wagen antreiben. Der Clou: Boxenstopps, wie sie heute noch notwendig sind, könnten dramatisch verkürzt oder gar gänzlich gestrichen werden.

Denn die Fahrzeuge sollen über Induktion geladen werden – während der Fahrt. Die Autos könnten über in die Strecken eingelassene Kontakte fahren, um mit Strom versorgt zu werden.

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Machbarkeit hängt von Akkutechnik ab

„Ob es 2050 möglich sein wird, die Akkus in der Zeit, die ein aktueller Formel-1-Wagen für eine Runde in Monaco braucht, komplett aufzuladen, ist schwierig zu sagen“, zitiert die Seite motorsport.com McLarens Experten für Elektromobilität, Stephen Lambert. Ein 10 bis 50-prozentiges Aufladen in 10 bis 30 Sekunden hält der Experte für realistisch.

Auch im Hier und Jetzt stellt sich für die Besitzer von E-Autos die Frage, wo der Wagen mit Strom versorgt werden kann. In Berlin soll bald ein Pilotprojekt starten, dass aus 1.000 Laternen Ladestationen für Elektroautos macht. Du hast auch Lust auf E-Mobilität? Wir zeigen dir, welche Elektroautos 2019 auf dich warten.

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