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In WhatsApp-Nachrichten streiten: Dieses Verhalten ist die allergrößte Gefahr für dich

Streit in WhatsApp-Nachrichten kann nun wirklich keiner gebrauchen. Manchmal passiert es aber einfach. Und genau dann solltest du aufpassen.

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Mit der neuen Cashback-Funktion kannst du dir bei WhatsApp bald dein Geld zurückholen. Foto: Getty Images/Jaap Arriens/NurPhoto

Eigentlich weiß mittlerweile jeder, was das größte Problem mit Konversationen im Messenger ist: Missverständnisse. Allzu leicht kann eine an sich unverfängliche Nachricht zu Stress führen. So ist auch in WhatsApp-Nachrichten Streit unvermeidbar, wenn etwas Geschriebenes falsch interpretiert wird. Dabei reicht eine Taktik aus, um solche Situationen für dich und deinen Chatpartner zu vermeiden.

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Streit in WhatsApp-Nachrichten: Emojis helfen auch nicht

Sicher hast du auch schon einmal eine Nachricht im Chat falsch verstanden. Deinen Mitmenschen geht es genauso. So ist das eben im digitalen Zeitalter, in dem Textnachrichten in Windeseile verschickt werden und man einfach manchmal keine Lust hat, noch einmal nachzusehen, was sie für andere bedeuten könnten. Dabei würde eine simple Taktik Abhilfe schaffen und Streit in WhatsApp-Nachrichten vermeiden.

Das Problem ist, dass wir weniger reden und mehr schreiben. Einer Studie des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. ergab, dass immer noch 30 Prozent der Deutschen ihre Kurznachrichten am liebsten in Textform verschicken. Für die Kommunikation ist das nicht gerade förderlich. Gerade bei emotionalen Themen können WhatsApp-Nachrichten schnell in Streits eskalieren.

Die „eigene Wirklichkeit“ stört

Schließlich hört der Empfänger weder deine Stimme noch kann er deine Mimik interpretieren. Er hat nur das geschriebene Wort. Emojis können zwar helfen, Emotionalität auszudrücken, der Kontext bleibt dabei trotzdem auf der Strecke. Mehr noch: Empfänger konstruieren ihre eigene Wirklichkeit um den Chatpartner und das Gesprächsthema herum, erklärt Professorin Sarah Spiekermann in ihrem Buch „Digitale Ethik“, das im März 2019 erschienen ist.

„In Abwesenheit des realen Gegenübers oder eines realen Kontextes projizieren wir unsere eigenen Denkmuster und Wunschvorstellungen auf die empfangene Information“, schreibt sie.

Was also tun, um Streit in WhatsApp-Nachrichten zu vermeiden?

Die Antwort ist zu einfach: Sprich mit deinem Gegenüber, besonders, wenn es um ein emotionales Thema geht oder du auf der anderen Seite eine Nachricht womöglich falsch interpretieren könntest. Ersetze den Chat durch ein richtiges Telefonat – oder: eine WhatsApp-Sprachnachricht. Laut der BVDW-Studie verschicken mittlerweile immerhin 69 Prozent der Deutschen Sprachnachrichten per WhatsApp und Co.

Allerdings schätzten viele der in der Studie Befragten den Vorteil, bei einer eingesprochenen Nachricht ganz allein zu sein. Und 40 Prozent der Befragten finden die Sprachnachrichten lästig, weil das Abhören lange dauert.

Bequemlichkeit geht vor

Als größten Vorteil aber sehen die Befragten die Bequemlichkeit der Nachrichten an. Wenn das, was als bequem empfunden wird, dann auch noch Streits in WhatsApp-Nachrichten vorbeugen könnte, umso besser.

Übrigens kannst du dir auch WhatsApp-Nachrichten vorlesen lassen. Das wird zwar nicht zu weniger Fehlinterpretationen führen, ist aber auch bequem. Außerdem kann es helfen, WhatsApp-Abkürzungen zu verwenden. Allerdings solltest du dir vorher mit deinem Chatpartner darüber einig sein, was sie bedeuten. Willst du noch mehr Tipps, geht es hier zu unserem WhatsApp-Survival-Guide.

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