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Endlich da: Hol dir dieses Google Maps-Update und bleib endlich anonym

Das heißt ersehnte Google Maps-Update ist da: Aktiviere jetzt den Inkognito-Modus auf Android und iPhone, um endlich anonym zu bleiben.

Kapuzenpullimann spielt am Handy
Endlich anonym surfen beziehungsweise navigieren: Mit dem Google Maps-Update auf den Inkognito-Modus geht das (einigermaßen). Foto: iStock/stevanovicigor

Die Navigations-App von Google ist mittlerweile ein treuer Begleiter. Ein großes Manko sorgte bisher jedoch für Kritik: Maps galt als großer Datenfresser, der dich auf Schritt und Tritt verfolgte. Das ändert sich jetzt. Mit dem neuen Inkognito-Modus für Android und iPhone ist es endlich möglich anonym zu surfen beziehungsweise zu navigieren. So holst du dir das Google Maps-Update.

Inkognito-Modus bei Google Maps: So hinterlässt du keine Fußspuren mehr

Mit dem neuesten Google Maps-Update, dem privaten Inkognito-Modus, kannst du die App verwenden, ohne dass andere sehen, wohin du gehst. Das kann unter anderem dann nützlich sein, wenn man Geburtstagsgeschenke kaufen oder eine Überraschung organisieren möchte. Es werden außerdem keine Orte gespeichert, nach denen du gesucht hast. Das ist besonders dann praktisch, wenn Nutzer ihr Gerät oder ihr Google-Konto mit anderen teilen.

Die Funktion wurde im November für Android-Handys ausgerollt, jetzt ist sie auch für iOS-Nutzer verfügbar. Wir zeigen dir, wie du sie auf beiden Betriebssystemen für dein Handy freischaltest.

Inkognito-Modus bei Google Maps: So aktiviert du ihn mit Android & iOS

Möchtest du dich im Inkognito-Modus via Google Maps durch die Straßen bewegen, musst du nur wenige Schritte erledigen. Für Android-Handys und iPhones ist die Anleitung genau gleich:

  1. Öffne die Google Maps-App auf deinem Android-Handy oder iPhone.
  2. Klicke auf dein Profil-Icon oben rechts in der Ecke.
  3. Aktiviere den Inkognito-Modus.

Willst du die Einstellung wieder rückgängig machen, kannst du dies dort ebenfalls tun.

Was passiert im Inkognito-Modus?

Hast du den Inkognito-Modus aktiviert, speichert Google deine Maps-Aktivitäten nicht in deinem Google-Konto und es wird dir außerdem keine Liste personalisierter Empfehlungen angezeigt. Suchst du so nach einem Café oder Restaurant, werden diese Informationen nicht gespeichert. Außerdem werden keine Informationen zum Pendelverkehr angezeigt (zum Beispiel, wie lange du brauchst, um nach Hause oder zur Arbeit zu gelangen).

Wenn du inkognito bist, werden dein Standortverlauf oder dein freigegebener Standort von Maps nicht aktualisiert. Wenn du deinen Standort mit Verwandten oder Freunden teilst, können diese nicht sehen, wo du dich befindest.

Google räumt jedoch ein, dass der Inkognito-Modus bei Google Maps keinen Einfluss darauf hat, wie deine Aktivitäten von Internetanbietern, anderen Apps und anderen Google-Diensten verwendet oder gespeichert werden.

Diese Nachteile hast du

Wenn du die Funktion aktivierst, ist Google Maps außerdem nur eingeschränkt nutzbar. Diese Einbußen musst du machen

  • Personalisierte Pendel-Empfehlungen
  • Standortverlauf
  • Standort teilen
  • Benachrichtigungen
  • Suchverlauf
  • Suchvorschläge
  • Offline-Nutzung
  • Musik im Hintergrund (zum Beispiel Spotify)

Google Maps Inkognito-Modus: Wirklich inkognito bist du nicht

Zwar kann der Inkognito-Modus hilfreich sein, um nicht jeden deiner Schritte auf deinem Gerät oder Google-Konto zu speichern, wirklich viel mehr Privatsphäre hast du durch die Funktion jedoch nicht. Denn: Google und andere Dienste haben weiterhin uneingeschränkten Zugang zu deinen Daten, sie können sie höchsten nur nicht mehr zu einem Google-Konto zuordnen.

Dennoch ist der mobile Navigator oftmals hilfreich: Schlägt Google Maps diesen Alarm, solltest du dich in Sicherheit bringen. Außerdem kann dir Google Maps dein Tempolimit anzeigen. Daneben ist das das genialste Google Maps-Update seit langem.

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