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Vorsicht vor PayPal-Betrug: Dieser Trick geschieht heimlich im Hintergrund

Ein hinterhältiger PayPal-Betrug könnte im Umlauf sein. Zumindest soll es Fremden leichter möglich sein, an deine Daten und dein Geld zu kommen.

PayPal-Guthaben auf Display
Es gibt mehr als eine Masche für PayPal-Betrug. © imago images/Jürgen Ritter

PayPal-Nutzer müssen damit rechnen, eventuell Opfer von Betrügern zu werden. Passieren kann es jedem. Gerade auf Plattformen wie eBay erfolgen regelmäßig Versuche, Usern unbemerkt Geld aus der Tasche zu ziehen. Nicht ohne Grund sind bereits mehrere Maschen bekannt, über die es Fremden gelingen kann, dein Geld, aber auch und deine Daten zu stehlen. Die jüngste Art an PayPal-Betrug benötigt nicht einmal mehr dein Zutun. Er geschieht ganz unbemerkt.

PayPal-Betrug: So leicht kannst du um dein Geld gebracht werden

Das Sicherheitsunternehmen CyberNews gibt an, gleich sechs Sicherheitslücken gefunden zu haben, die einen PayPal-Betrug ermöglichen, sollte es jemand darauf anlegen. Die einfachste Masche darunter, ist auch die, die völlig ohne dein Wissen erfolgen kann.

CyberNews zufolge soll es nämlich möglich sein, gestohlene PayPal-Zugangsdaten für „so wenig wie 1,50 US-Dollar“ im Dark Web zu kaufen. Solange du also nicht weißt, ob deine Login-Informationen frei zugänglich im Netz verfügbar sind, kannst du rein theoretisch Opfer von PayPal-Betrug werden, ohne etwas dagegen unternehmen zu können.

Streit über weitere vermeintliche Maschen für PayPal-Betrug

Dass Angreifer dein PayPal-Login manipulieren können, um dich um dein Geld zu bringen, ist nicht neu. Die Sicherheitsexperten von Cyber News wollen eigenen Angaben nach jedoch auch andere Methoden aufgedeckt haben, die einen PayPal-Betrug vergleichsweise einfach möglich machen sollen.

  • Umgehung der 2-Faktor-Authentifizierung (2FA) von PayPal-Nutzern
  • Handy-Verifizierung ohne Sicherheits-PIN (One-Time-PIN, OTP)
  • Umgehung der Sicherheitsblockierung, die Geldtransfers unter bestimmten Umständen nicht erlaubt
  • Komplette Änderung des Namens (normalerweise dürfen nur wenige Buchstaben geändert werden)

Abgesehen von möglichem PayPal-Betrug durch gestohlene Zugangsdaten liegen CyberNews und Paypal bezüglich der gefundenen Sicherheitslücken allerdings im Streit. Zumindest die Angabe, die 2FA von PayPal wäre zu umgehen, sorgt für Kritik, die wohl vor allem auf der nicht ganz korrekten Beschreibung dessen, was von CyberNews unter 2FA verstanden wurde, basiert.

Dennoch solltest du dich vor PayPal-Betrug in Acht nehmen, denn deine Login-Daten können dabei essentiell sein. Solltest du tatsächlich Opfer werden, kannst du den PayPal-Betrug auch melden. Zudem ist es in vielen, wenn auch nicht allen, Fääen möglich, ungewöhnliche PayPal-Zahlungen stornieren zu lassen.

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