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Versteckt in deiner FritzBox: Diese Einstellung wird heillos unterschätzt

Die FritzBox Firewall ist automatisch aktiviert. Doch du kannst zusätzlich einen besonders sicheren Modus freischalten.

AVM FritzBox-Router 6850 5G und 5550
© AVM

FritzBox-Einstellungen: Nützliche Tipps und Tricks für den Router

Mit den optimalen FritzBox-Einstellungen sorgst du nicht nur für ein schnelles Surfen.Auch andere Funktionen sind mit deinem AVM-Router möglich.Diese lassen sich im Handumdrehen aktivieren.

Die beliebten AVM-Router kommen inklusive einer stets aktivieren FritzBox-Firewall. Wir erklären dir, wozu sie dient und wie du den Schutz deines Routers unter anderem durch den „Tarnkappen-Modus“ erweitern kannst.

Wozu dient die FritzBox-Firewall?

Eine Firewall, wie auch die bei der FritzBox, ist ein Sicherungssystem, das dazu dient, Rechnernetze oder einzelne Computer vor unerwünschten Netzwerkzugriffen zu schützen. Das bedeutet, dass nur Verbindungen zugelassen werden, die auch nur vom eigenen Netzwerk aus angefordert wurden.

Außerdem sind TCP- und UDP-Ports grundsätzlich für Verbindungen aus dem Internet ins eigene Netz geschlossen. Einfach gesagt: Alle Datenpakete werden kontrolliert und nicht angeforderte werden automatisch abgewiesen. Dadurch können Hacker bei Portscans keine Angriffspunkte finden.

Jeder FritzBox-Router ist von Anfang an mit einer Firewall ausgestattet und somit sind auch alle verbundenen Geräte, PCs und Smartphones direkt geschützt. Zusätzlich kannst du über die Benutzeroberfläche der FritzBox die Firewall optimieren und nachjustieren.

So machst du deine FritzBox-Firewall noch besser

Du kannst deine FritzBox zusätzlich schützen, indem du den Router-Fernzugriff deaktivierst. Darüber hinaus gibt es den sogenannte Stealth-Modus, der in den FritzBox-Einstellungen versteckt ist. Dieser schirmt dein Signal vollständig ab.

Deaktiviere WPS in nur wenigen Schritten

Um noch geschützter zu sein, solltest du den WPS an der FritzBox aktivieren. Hierbei handelt es sich um einen vereinfachten Zugang zum Router. Hast du Gäste, kannst du etwa mithilfe der WPS-Taste an der FritzBox schnell den WLAN-Zugriff erteilen. Allerdings kann diese Funktion auch als Einfallstor für Kriminelle dienen. Und um das WPS zu deaktivieren, musst du diese Schritte befolgen:

  • Öffne die Benutzeroberfläche der FritzBox.
  • Navigiere dich zu „WLAN“ und dann „Sicherheit“.
  • Dort entdeckst du die „WPS-Schnellverbindung“.
  • Deaktiviere dort WPS.
  • Sichere deine Einstellungen, indem du auf „Übernehmen“ klickst.

Völlig abgeschirmt: Richte den „Tarnkappen-Modus“ ein

Möchtest du deine FritzBox zusätzlich vor Fremdzugriffen schützen, kannst du den „Stealth-Modus“ oder zu deutsch „Tarnkappen-Modus“ aktivieren. Diesen findest du laut AVM unter Internet > Filter > Listen > Globale Filtereinstellungen.

Ist er aktiviert, werden alle aus dem Internet stammenden Anfragen an Ports direkt verworfen, insofern keine Freigabe eingerichtet ist. Damit surfst du besonders sicher. Es kann jedoch im selben Zusammenhang zu Problemen bei einigen Anwendungen und Webseiten kommen.

Weitere Tipps für eine sichere FritzBox

Um deine FritzBox-Firewall noch zusätzlich zu stärken, solltest du auf folgende Punkte achten:

  1. Der erste wichtige Schritt wäre das Betriebssystem FritzOS immer auf dem neuesten Stand zu halten, um sicherer vor Hackerangriffen zu sein.
  2. Zudem solltest du das Kennwort der FritzBox ändern. Achte hierbei auf ein sicheres Passwort.

Wie deaktivierst du aber die Firewall?

Komplett deaktivieren kann man die FritzBox-Firewall aus Sicherheitsgründen nicht, sondern lediglich optimieren und individuell ändern. Ratsam ist es dennoch, die Firewall aktiviert zu lassen, da sonst Hacker leichtes Spiel haben.

Quelle: AVM, eigene Recherche

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