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Highlights von der CES: Die Techniktrends 2022

Neben Neuheiten aus Bereichen wie Fernseher und Notebook gab es auf der CES auch Außergewöhnliches zu sehen. Hier einige Highlights.

Der BMW iX Flow featuring E Ink soll seine Farbe wechseln können.. © Tom Kirkpatrick/BMW Group
Der BMW iX Flow featuring E Ink soll seine Farbe wechseln können.. © Tom Kirkpatrick/BMW Group

Kurz nach dem Jahreswechsel gab es in Las Vegas bei der Consumer Electronics Show (CES) unzählige Neuheiten aus der Welt der Technik und Unterhaltungselektronik zu sehen. Hier einige Highlights, die womöglich echte Trends auslösen könnten.

War mein Auto schwarz oder weiß?

Eine der wohl zum aktuellen Zeitpunkt ungewöhnlichsten Technologien hat der Münchner Autobauer BMW vorgestellt. Beim BMW iX Flow featuring E Ink soll es künftig möglich sein, das Exterieur des Wagens farblich an die individuellen Wünsche des Fahrers anzupassen. Mit nur einem Knopfdruck werde es dann möglich sein, die Farbe des Autos zu ändern. In der Beschichtung des Wagens befinden sich laut Angaben des Unternehmens mehrere Millionen Mikrokapseln, die es ermöglichen, zwischen Weiß und Schwarz zu wechseln.

Der Virtual-Reality-Markt soll laut Prognosen in den kommenden Jahren weiter wachsen. Dafür könnte dann auch Sony mitverantwortlich sein. Das Unternehmen hat im Rahmen der CES einen Nachfolger für das 2016 veröffentlichte VR-Headset PlayStation VR angekündigt. PlayStation VR2 für die PS5 wird demnach eine 4K-Auflösung mit HDR-Unterstützung bieten. Da Kameras verbaut sind, ist die Nutzung einer externen Kamera nicht mehr notwendig, um Spieler zu tracken. Hinzu kommen unter anderem neue Controller.

Der PC im Schreibtisch

Razer hat mit „Project Sophia“ unterdessen ein Konzept vorgestellt, das gleich den ganzen Schreibtisch zum Gaming-PC macht. In der Arbeitsplatte finden bis zu 13 unterschiedliche Module Platz, mit denen Nutzerinnen und Nutzer ihren Schreibtisch-PC an individuelle Vorlieben anpassen können. Darunter befinden sich programmierbare Tasten, eine Medien-Steuerung oder auch ein Modul zum kabellosen Laden eines Smartphones. Dazu gibt es ein OLED-Display mit 65 Zoll oder 77 Zoll.

Während Fernseher wie von LG gefühlt immer größer (bis zu riesigen 97 Zoll) und PCs sowie Notebooks wie etwa von Lenovo immer schneller werden, ist trotzdem auch die Umwelt vielerorts ein Thema. Samsung zeigte laut eines Berichts von „The Verge“ eine neue Version seiner Eco Remote. Wie der Vorgänger soll sich die Fernbedienung über Solarpower aufladen lassen – zusätzlich nun aber auch über das WLAN. So könne Batterie-Müll auf Dauer vermieden werden.

Smarte Gadgets für das Zuhause

Wie in den vergangenen Jahren liegt auch das Smart Home weiter im Trend. Von unterschiedlichsten Herstellern gibt es Neuigkeiten aus unzähligen Bereichen, die das Zuhause intelligenter machen. Der Saugroboter S7 Max V Ultra von Roborock kann sich nicht nur selbst reinigen, sondern bietet auch eine automatische Entleerung des Staubbehälters und kann zudem Hindernisse umfahren. Eve Systems setzt mit seiner Eve Outdoor Cam auf Sicherheit. Die Fluchtlichtkamera sendet stets verschlüsselt Aufnahmen und Live-Videos an das Smartphone, kann etwa zwischen Personen und Tieren unterscheiden und bietet auch Nachtsicht.

Labrador Systems präsentiert derweil mit dem Labrador Retriever ein Modell eines selbstfahrenden Regals, das Menschen helfen kann, denen es beispielsweise nicht möglich ist, schwere Gegenstände zu tragen. Per Sprachkommando, Smartphone oder auch ein verbautes Bedienfeld fährt das Gerät dann selbstständig Getränke ins Esszimmer, bringt den Einkauf in die Küche oder die gewaschene Wäsche ins Schlafzimmer.

Withings kündigt mit Body Scan unterdessen eine smarte Waage an, die nicht nur zuverlässig das Gewicht anzeigen, sondern unter anderem auch EKGs aufzeichnen, den Fettanteil des Körpers messen und das Gefäßalter bestimmen kann. Und Sengled möchte Nutzerinnen sowie Nutzern ermöglichen, ihre Gesundheit über eine smarte Glühbirne im Blick zu behalten. Das Smart Health Monitoring Light soll unter anderem Herzfrequenz und Körpertemperatur messen können und sogar feststellen, wenn jemand in seinem Zuhause gestürzt ist.

In Sachen Smartphone gab es unterdessen nicht viel zu sehen. Samsung teilte mit, dass das neue Samsung Galaxy S21 FE 5G ab dem 11. Januar im Handel erhältlich sein wird. Das neue Flaggschiff besitzt ein 6,4-Zoll-Display mit bis zu 120 Hertz. Je nach Ausführung kostet das Smartphone zwischen 749 Euro und 819 Euro. Die meisten Hersteller dürften dann im Rahmen des Mobile World Congress (MWC), der Ende Februar beginnt, in Barcelona Neuigkeiten präsentieren.

(wue/spot)

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