Veröffentlicht inDigital Life

Amazon Prime: In 2 Tagen erreicht Mitglieder eine schlechte Nachricht

Im September noch wird Amazon die Prime-Abos in Deutschland teurer machen. Ganz Europa steht dem Konzern zufolge vor einer durch die Inflation bedingten Erhöhung.

Amazon Prime-Paket
Für Amazons Prime-Mitglieder wird es in wenigen Tagen teurer. © Adobe Stock/Diana Vyshniakova

Die Inflation in Deutschland lag im August bei fast acht Prozent. Nicht nur für Einzelpersonen, auch für Großunternehmen bedeutet das erhöhte Kosten. Und diese werden wie so oft üblich an die Kundschaft weitergegeben. Entsprechend nutzt Amazon sein Prime-Abonnement und erhöht ab dem 15. September die Beiträge für die ersten Abonnent*innen.

Amazon Prime: Die neuen Preise ab dem 15. September

Wie Amazon (via Focus Online) dazu erklärte, gelte die Preiserhöhung „frühestens mit Fälligkeit der nächsten Zahlung, an oder nach dem 15. September 2022“. Dann erwarten die zahlende Kundschaft die folgende Kosten:

  • Amazon Prime-Gebühr monatlich: 8,99 Euro (statt bisher 7,99 Euro)
  • Amazon Prime-Gebühr jährlich: 89,90 Euro (statt 69 Euro)

Vor allem der Anstieg der Jahresgebühr schlägt dabei zu Buche, denn diese steigert sich um mehr als 20 Euro. Im Vergleich zum Amazon Prime-Jahresbeitrag in den USA ist dies allerdings noch günstig. Dort zahlen Mitglieder 139 US-Dollar, also rund 136 Euro.

Europaweit gibt es Preisanstiege von durchschnittlich 31 Prozent, also weit über dem aktuellen Inflationslevel. Wie Bloomberg meldet, müssen britische Prime-Mitglieder mit 20 Prozent und französische Kund*innen sogar mit 43 Prozent mehr Gebühren rechnen. Ähnliches gilt für Spanien und Italien.

Für das Unternehmen ist der Schritt unproblematisch. Laut einem Amazon-Sprecher rechne man nicht mit einer Welle an Kündigungen, weil Prime seinen Mitgliedern weiterhin „extrem signifikante Ersparnisse“ ermögliche.

Weiterer Amazon Prime-Tipp

Preiserhöhung von Amazon schon indirekt angekündigt

Spekuliert wurde über einen solchen Schritt zur Mitte des Monats Juli bereits. Erst vor zwei Wochen hatte Amazon die Prime-Teilnahmebedingungen abgeändert. Der Zusatz, steigende Kosten für alle denkbaren Posten von Produktion, Steuern, Lohnerhöhungen et cetera künftig als gültige Gründe für eine Gebührenanpassung geltend zu machen, deutete bereits darauf hin.

Von Seiten des Konzern gab es damals auf Anfrage von futurezone.de zwar keinen bestätigenden Kommentar. Dass daraus eine Preiserhöhung resultieren würde, wurde angenommen, weil in Deutschland dafür eine Vorankündigung notwendig ist. Diese hatte Amazon mit den neuen Teilnahmebedingungen vorgenommen.

Quellen: Focus Online, Bloomberg

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.

Du willst mehr von uns lesen? Folge uns auf Google News.