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Elon Musk plant wegen Twitter-Kontroverse offenbar Gründung eines eigenen sozialen Netzwerks

Falls die Übernahme von Twitter durch Elon Musk doch noch scheitert, scheint zumindest Letzterer einen Plan B zu haben. Zumindest deutete er nun an, ein eigenes soziales Netzwerk gründen zu wollen.

Twitter - Elon Musk Symbolbild
Ist der Twitter-Deal in ernsthafter Gefahr? © Getty Images/ SOPA Images / Kontributor, Getty Images/ NDZ/Star Max / Kontributor [M]

Die Schlagzeilen um Elon Musk und Twitter haben vor einiger Zeit eine neue Richtung eingeschlagen. Ging es zuvor noch um die aufsehenerregende geplante Übernahme der bekannten Plattform durch den reichsten Menschen der Welt, scheint das Geschäft nun in ernsthafter Gefahr zu sein. Immerhin scheint Musk eine Alternative im Sinn zu haben: Die Gründung einer eigenen Social-Media-Plattform.

Statt Twitter: Kommt X.com zurück?

Twitter aufzukaufen entwickelt sich aktuell zum nächsten Versprechen, das Elon Musk nicht einhält. Der SpaceX-Gründer und Tesla-Boss liefert sich stattdessen eine Schlammschlacht in der Öffentlichkeit mit Verantwortlichen des Internetportals. Dort wurde der mit seiner Meinung nicht geizende Musk nun gefragt, ob er denn über die Erschaffung eines eigenen sozialen Netzwerks nachgedacht habe.

Seine Antwort fiel nicht ganz untypisch für ihn kurz und knapp aus: „X.com“, schrieb er. Wer jetzt denkt, das sei nur eine x-beliebige URL, irrt: X.com war tatsächlich ein Unternehmen, das Musk 1999 gegründet hatte. Dabei handelte es sich um eine Online-Bank, die später mit der Firma Confinity Inc. fusionierte und woraus letztendlich PayPal hervorging.

Meint er es ernst?

Mit weiteren Angaben hielt sich Musk bedeckt und es ist aktuell einfach nicht ersichtlich, wie ernst es ihm wirklich damit ist, eine eigene Plattform zu kreieren. Sein Tweet zieht jedenfalls jede Menge Reaktionen nach sich, die recht unterschiedlich ausfallen: So sind einige durchaus angetan von der Idee. Andere sehen das kritisch und glauben, dass es Musk insgesamt nur um mediale Aufmerksamkeit geht.

Fakt ist: Wer X.com besucht, trifft auf einen verwaisten Buchstaben X. Um eine gänzlich ungültige Domain handelt es sich demnach nicht (zum Vergleich haben wir a.com, b.com und s.com getestet). Das ist auch einer Userin aufgefallen: „Du behältst den Domain-Namen schon seit vielen, vielen Jahren, nicht wahr?“. Ein anderer Nutzer gibt Elon Musk auch scherzhaft Verbesserungsvorschläge: „Ich würde vorschlagen, das ‚X‘ großzuschreiben und zu fetten.“

Quellen: Twitter / Elon Musk, lemoncrypto69, Ritu_Agarawal, eigene Recherche

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