Mit der Zeit kann sich in Windows 11 einiges an Daten und Programmen ansammeln, doch meist werden nur die wenigsten davon auch wirklich im Alltag verwendet. Die überflüssigen Anwendungen stellen dann einen klaren Fall von „Bloatware“ dar. Das Wort ist eine Kombination aus „Bloat“ (aufblähen) und „Software“ und beschreibt damit überaus treffend, was diese bei deinem Computer anrichten, sie blähen dessen System auf und machen ihn dadurch langsamer. Doch ein simpler Trick kann das verhindern.
Windows 11: Das sind die Folgen von Bloatware
Auch wenn Bloatware an sich nicht unbedingt schädlich ist, kann sie zahlreiche negative Konsequenzen haben. Denn unnötige Programme belegen Speicherplatz, mindern die Leistung deines Computers, verbrauchen Batteriestrom und können sogar dazu benutzt werden, dich zu Werbezwecken auszuspionieren, wie das IT-Unternehmen NinjaOne berichtet. Daher empfiehlt es sich diese von deinem Gerät zu entfernen, doch das ist unter Windows 11 oft gar nicht so leicht.
So lassen sich zwar einige ungenutzte Anwendungen in den Einstellungen löschen, das ist jedoch nicht bei allen Windows 11-Apps möglich. Aber ein simpler Trick kann trotzdem helfen, um zu verhindern, dass diese deinen PC erheblich ausbremsen. Denn hier kann es enorm nützlich sein, den Autostart zu deaktivieren.
Autostart deaktivieren
Denn viele Apps werden bereits beim Starten des Betriebssystems aktiviert und laufen dann im Hintergrund mit. Das kann sinnvoll sein, wenn es sich dabei um Programme handelt, die du häufig benötigst, andernfalls kann dich das womöglich einiges an Systemressourcen kosten. Die unerwünschten Autostarts kannst du aber zum Glück in den Einstellungen deaktivieren.
Drücke dafür auf „Apps“ und „Autostart“, schon wird dir eine ganze Liste an Programmen angezeigt, von denen du womöglich noch nicht einmal wusstet, dass sie sich auf deinem PC befinden. Rechts findest du nun einen kleinen Schalter, mit dem du den Autostart der jeweiligen Anwendung deaktivieren kannst. Dabei ist es aber zunächst von großem Vorteil zu wissen, bei welchen Apps es sich wirklich um Bloatware handelt. Auch hierzu hat NinjaOne eine praktische Hilfe veröffentlicht.
Topaktuell
So erkennst du Bloatware
So kann zwar variieren, was Nutzer*innen ganz individuell unter Bloatware verstehen, doch gibt es ein paar allgemeine Anhaltspunkte, mit welcher du diese identifizieren kannst. Ein häufiges Beispiel ist unter anderem Antivirus- und VPN-Software, die vom Hersteller des Computers installiert wurde. Diese verlangen von dir oft ein Abonnement, bieten aber häufig keine größeren Vorteile als das in Windows 11 integrierte Antivirenprogramm.
Ebenfalls problematisch sind vorinstallierter Testversionen, zum Beispiel auch von Office-Programmen. Diese sind ebenfalls sehr häufig auf deinem Windows-PC vorinstalliert und wollen dich so für ein Abonnement gewinnen, bieten dir aber nur sehr begrenzte Funktionen. Das Gleiche gilt für Testversionen von Musik- und Video-Streaming-Plattformen, die dein System verstopfen.
Temporäre Daten löschen
Es ist also ratsam, solche Anwendungen so schnell wie möglich von deinem PC zu entfernen oder zumindest deren temporäre Daten zu entfernen. Auch hierfür bietet Windows 11 dir eine praktische Lösung. Denn eines der vielleicht größten Probleme von Bloatware ist der Speicherplatz, wie winfuture.de erklärt.
Windows 11 bietet für diesen Fall die „Bereinigungsempfehlungen“ an. Diese findest du unter „System“ und „Speicher“. Die Empfehlungen beziehen sich dabei vor allem auf nicht verwendete Daten solcher Apps. So stellst du sicher, dass du keinen wichtigen Zwischenspeicher löscht und kannst trotzdem deinen PC dazu bringen, schneller zu arbeiten.
Quellen: NinjaOne, winfuture.de
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