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„Harry Potter“-Regisseur liefert Gründe für weitere(n) Blockbuster

Chris Columbus saß bei zwei „Harry Potter“-Filmen im Regiestuhl. Nun lieferte er Argumente für eine Kinoversion von „Das verwunschene Kind“.

Er war der erste Regisseur
Er war der erste Regisseur

Filmemacher Chris Columbus (63, „Kevin – Allein zu Haus“) feierte mit den ersten beiden „Harry Potter“-Filmen, die 2001 und 2002 die Kinos eroberten, große Erfolge. Kurz vor dem 20-jährigen Geburtstag von „Harry Potter und der Stein der Weisen“ am 22. November erklärte er nun im Gespräch mit „The Hollywood Reporter“, was für eine Verfilmung des Theaterstücks „Harry Potter und das verwunschene Kind“ spricht – und warum er abermals die Regie übernehmen würde.

Rückkehr von Daniel Radcliffe und Co. wäre mit Comeback der alten „Star Wars“-Darsteller vergleichbar

„Eine Version von ‚Das verwunschene Kind‘ mit (Daniel Radcliffe), Rupert (Grint) und Emma (Watson) im richtigen Alter, das ist filmisches Glück“, sagte der 63-Jährige. Für „Film-Nerds oder Filmliebhaber“ sei die Vorstellung einer derartigen Rückkehr der Kultschauspieler mit dem vergleichbar, was die „Star Wars“-Fangemeinde dank Regiekollege J. J. Abrams (55) erleben durfte, der die Sternensaga 2015 mit „Star Wars: Das Erwachen der Macht“ wiederbelebte. „Wenn man ‚Star Wars‘-Fan ist, war man allein dadurch bewegt, sie auf der Leinwand zu sehen, Harrison Ford erneut als Han Solo – und Chewy“, führte Columbus aus.

Der US-Regisseur, der beim dritten „Potter“-Film „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ (2004) als Produzent fungierte, glaubt fest daran, dass die Fans der Buch- und Filmreihe eine ähnliche Freude wie die „Star Wars“-Jünger empfinden würden. Und auch ihn selbst scheint die Vorstellung, eine neue Geschichte rund um den Zauberer zu inszenieren, zu reizen. „Diese erwachsenen Schauspieler nun erneut in diesen Rollen zu sehen? Oh, ja“, machte Columbus deutlich. „Es würde unheimlich viel Spaß machen, diesen Film zu drehen – oder zwei Filme.“

Regisseur zeigte sich bereits zuvor offen für neue „Harry Potter“-Verfilmungen

Chris Columbus hatte erst kürzlich mit einer ähnlichen Aussage hinsichtlich einer potenziellen Verfilmung von „Harry Potter und das verwunschene Kind“ für Aufregung gesorgt. Er würde das Bühnenstück liebend gerne als Film adaptieren, sagte Columbus im Gespräch mit dem Branchenblatt „Variety“. „Das ist eine meiner kleinen Fantasien.“

Die zweiteilige Theaterinszenierung, die 2016 uraufgeführt wurde, spielt 19 Jahre nach Ende des letzten Buches von Autorin J. K. Rowling (56). Eine Filmadaption ist bislang offiziell nicht geplant.

(wag/spot)

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