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Sisi heiratet im Dinkelsbühler Münster: So wird „The Empress“

Die Hochzeit wird im Dinkelsbühler Münster gedreht: Die neue Sisi-Serie „The Empress“ nimmt Formen an – das ist bisher bekannt…

Devrim Lingnau und Philip Froissant in "The Empress".. © © Thomas Schenk / Netflix
Devrim Lingnau und Philip Froissant in "The Empress".. © © Thomas Schenk / Netflix

Die Sisi-Serie „The Empress“ nimmt Formen an. Aktuell wird für das Projekt von Netflix offenbar in Dinkelsbühl gedreht: Die Filmaufnahmen finden laut Bayerischer Rundfunk im Münster St. Georg statt. „Wir fühlen uns geehrt, dass unser Münster für die Dreharbeiten eines so großen Filmsets ausgewählt wurde“, sagte der Oberbürgermeister der Stadt in Mittelfranken, Christoph Hammer (CSU), dem BR demnach. Es sei beeindruckend, wie viel Aufwand für nur eine Szene in der Filmwelt betrieben werde. In der Kirche wird dem Bericht zufolge die Hochzeit des österreichischen Kaiserpaars Sisi und Franz-Joseph nachgedreht.

Seit August laufen die Kameras

Den Drehstart für seine sechsteilige Serie „The Empress“ über die legendäre Kaiserin Elisabeth hatte Netflix im August angekündigt. Gedreht wird komplett in Deutschland, als Schauplätze dienen historische Orte und prunkvolle Schlösser, hieß es. Bereits im Frühjahr wurden über 3.000 Komparsen und Kleindarsteller für das Projekt gesucht. In dem Casting-Aufruf wurde damals erklärt, dass im August bis November 2021 in Bayreuth, Bamberg und Ansbach die Kameras für die Serie laufen. Wert legten die Produzenten offenbar vor allem auf die richtigen Frisuren: Anwärter und Anwärterinnen auf die TV-Jobs sollten „nicht mehr zum Friseur gehen und die Haare und (bei den Herren) Bärte wachsen lassen“.

Die Hauptdarsteller

Devrim Lingnau (geb. 1998) und Philip Froissant (geb. 1994) verkörpern in „The Empress“ das junge Kaiserpaar. Die Rolle der Erzherzogin Sophie übernimmt Melika Foroutan (45), Johannes Nussbaum (26) spielt Franz‘ Bruder, Erzherzog Maximilian, Elisa Schlott (27) Elisabeths ältere Schwester Helene und Jördis Triebel (44) Elisabeths Mutter Ludovika. „Tatort“-Star Almila Bagriacik (31) ist als Leontine von Apafi, eine der wichtigsten Hofdamen Elisabeths, zu sehen. Regie führen Katrin Gebbe (38) und Florian Cossen (42).

Darum geht es in der Serie

Über den Inhalt der Serie, die 2022 starten soll, heißt es von Netflix vorab: Als die rebellische Elisabeth („Sisi“) Franz, den Kaiser von Österreich, kennenlernt, bringt die berauschende Liebe des jungen Paars das Machtgefüge am Wiener Hof völlig durcheinander. Nach der Hochzeit muss sich die junge Kaiserin nicht nur gegen ihre Schwiegermutter, die souveräne, machthungrige Sophie, durchsetzen, sondern auch gegen Franz‘ Bruder Maxi, der sich selbst nach dem Thron (und nach Sisi) sehnt. Als sich feindliche Truppen an den Grenzen des Habsburgerreiches formieren, erhebt sich das Volk in Wien aus Protest gegen den Kaiser. Elisabeth muss herausfinden, wem sie vertrauen kann und wie hoch der Preis ist, um sich als wahre Kaiserin und Hoffnungsträgerin des Volkes zu erweisen.

Die Konkurrenz

Am 12. Dezember startet bei RTL+ eine weitere neue „Sisi“-Serie über die legendäre Kaiserin Elisabeth von Österreich. RTL+ beschreibt Sisi als „ersten Superstar Europas, die Lady Di des 19. Jahrhunderts“. Die Serie ist als Coming-of-Age-Geschichte angelegt. Die bayerische Herzogin Elisabeth verliebt sich demnach als „unbekümmerte Teenagerin“ in den österreichischen Kaiser Franz Joseph I., der „mächtig, attraktiv und begehrenswert ist, aber auch eine dunkle und gefährliche Seite hat“. Sisi wächst mit ihren Erfahrungen und wird eine moderne Monarchin.

Die Titelrolle in der sechsteiligen Event-Serie spielt Dominique Devenport (geb. 1996). Franz verkörpert Jannik Schümann (29). Désirée Nosbusch (56) spielt Sisis Schwiegermutter. Julia Stemberger (56) ist als Sisis Mutter zu sehen.

Die Rolle, die Romy Schneider berühmt machte

Unvergessen ist bis heute die beliebte „Sissi“-Filmtrilogie aus den 1950er-Jahren. Darin verkörperte die erst 17-jährige Romy Schneider (1938-1982) die Kaiserin und wurde an der Seite von Karlheinz Böhm (1928-2014) zum Star.

(hub/spot)

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