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So managt Jana Ina Zarrella „Love Island“ und ihre Familie

Jana Ina Zarrella verrät im Interview, warum der Dreh zur Frühjahrsstaffel „Love Island“ eine besondere Herausforderung für sie ist und was ihre Familie damit zu tun hat.

Jana Ina Zarrella ist erneut die Moderatorin von "Love Island". Foto:

„Love Island“ geht erstmals in eine Frühjahrsstaffel. Die neuen Folgen der Kuppelshow sind ab dem 8. März zu sehen (20:15 Uhr bei RTLzwei, ab 9. März immer montags bis freitags und sonntags um 22:15 Uhr). Jana Ina Zarrella (44) ist seit Staffel eins als Moderatorin mit dabei. Im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news verrät sie, was die Fans in der neuen Location auf Teneriffa erwartet und wie sie den dreiwöchigen Dreh ohne ihre Familie meistern will. Außerdem erzählt sie, wie ein positiver Corona-Test und ein bestimmter Kandidat sie in der vergangenen Staffel aus der Fassung gebracht haben.

Wieso gibt es 2021 zwei „Love Island“-Staffeln?

Jana Ina Zarrella: Von Staffel zu Staffel wird „Love Island“ erfolgreicher. Wir haben super Quoten und auch online haben wir hohe Abrufzahlen. Es ist tatsächlich Interesse da. Ich sehe es an meinen Freundinnen, die bis September sehnsüchtig auf die neuen Folgen warten. Als sie gehört haben, dass es schon im März wieder losgeht, sind sie ausgeflippt (lacht). Es ist natürlich für uns alle eine große Herausforderung, weil wir zwei so große Produktionen in einem Jahr organisieren müssen. Aber wir kriegen das auf jeden Fall hin und freuen uns alle darauf.

Wie wurde die neue Staffel auf die Beine gestellt?

Zarrella: Nicht nur die Staffel ist neu, sondern wir sind auch noch auf einer anderen Insel in einer anderen Villa. Wir haben uns für Teneriffa entschieden, wir fliegen also der Sonne hinterher und schenken den Islandern die ersten warmen Sonnenstrahlen. Vor Ort haben wir eine neue Villa gefunden, da werden alle baff sein. Sie sieht fantastisch aus und ist noch viel größer. Wir haben einen Infinitiy-Pool mit Meerblick und einen Wellnessbereich mit Whirlpool. Dadurch, dass wir mehr Platz und mehrere Räume haben, können wir auch die Spiele etwas anders gestalten. Das Grundkonzept bleibt ansonsten gleich: Jeder soll bestenfalls die große Liebe finden.

Welchen Einfluss hat die Corona-Pandemie auf die Produktion?

Zarrella: Es war eine große Diskussion, ob wir im Ausland drehen oder nicht. Damit geht ja auch eine große Verantwortung einher. Die Kanarischen Inseln waren ein gutes Ziel für uns, weil es da ab März schon warm ist. Und es wird zum ersten Mal so sein, dass ich komplett vor Ort bin. Meistens fliege ich hin und her zu meiner Familie, aber wegen der Pandemie ist das nicht machbar. Wir haben ein strenges Hygiene-Konzept und das bedeutet auch, dass das Team drei komplette Wochen da bleiben muss. Isoliert und getestet. Ohne meine Familie zu sein, ist eine große Herausforderung für mich. Ich war noch nie so lange getrennt von meinen Kindern. Ich glaube, noch nicht einmal eine Woche – und unser Sohn ist schon 13.

Wie werden Sie sich mit Ihrer Familie organisieren?

Zarrella: Wir sind schon immer ein ganz tolles Team zu Hause. Giovanni und ich organisieren uns immer so, dass einer von uns da ist und übernimmt. Mein Mann hat zwar in dieser Zeit auch die ganze Promotion für sein Album, das im April herauskommt. Aber das Gute ist, dass viele Termine digital gemacht werden und meine Schwiegereltern um die Ecke wohnen. Ich rede jetzt schon viel mit den Kindern und bereite sie vor, dass Mama so eine lange Zeit nicht da ist. Zum Glück kann ich dann mit ihnen Videocalls abhalten und sogar Homeschooling weiter machen. Es wäre einfach viel zu schade, bei „Love Island“ nicht dabei zu sein. Es ist wie mein Baby und noch kann ich mir gar nicht vorstellen, nur als Zuschauer dabei zu sein.

In der vergangenen Staffel mussten Sie es. Aufgrund eines positiven Corona-Tests setzten Sie als Moderatorin kurzzeitig aus …

Zarrella: Ich habe mich so geärgert und habe gelitten. Das war so fremd zu sehen, dass ich nicht da bin (lacht). Ich war total dankbar, dass Cathy [Hummels, Anm. d. Red.] einfach ins kalte Wasser gesprungen ist und übernommen hat. Aber wenn das deine Sendung ist, tut das schon weh. Ich war froh, als das Ganze vorbei war und ich wieder da sein durfte. Das wird hoffentlich nicht nochmal passieren.

Was waren Ihre Highlights der vergangenen Staffel?

Zarrella: Um Henrik komme ich da nicht herum. Ich glaube, es gibt keinen Menschen, der nicht die Bedeutung von „Bonschlonzo“ kennt. Er war das Gesicht der Staffel und hat das Ganze zum Leben gebracht – in positivem wie negativem Sinne (lacht). Pietro [Lombardi, Anm. d. Red.] und ich haben die Folgen abends ja immer kommentiert und wir waren uns einig: Auch wenn das nicht wirklich toll ist, was er gerade macht mit den Mädels – man kann ihn nicht hassen, man muss ihn mögen. Die Sendung lebt von Emotionen, lebt von den Islandern und ihren Geschichten. Es ist jedes Mal wie ein Überraschungsei. Am Anfang siehst du die Verpackung, aber du weißt nicht, was drin ist. Die neuen Islander kenne ich jetzt von Vorstellungsvideos und Fotos, aber ich weiß nicht, was dahinter steckt, das ist das Spannende.

Haben Sie Lieblingskandidaten aus allen Staffeln?

Zarrella: Auf jeden Fall. Elena ist für mich die Granate Nummer eins. Samira und Yasin sind für mich das größte Vorbild, mit dem wir sagen können: Die „Love Island“-Liebe funktioniert. Tobi mag ich sehr gerne, das ist so ein guter Junge und er hat so ein gutes Herz. Egal, bei welchen Realityshows er mitmacht, er bleibt sich immer treu, ist immer neutral und nett. Das sage ich auch den Islandern immer: Bleibt euch treu. Bleibt echt und natürlich, damit punktet ihr. Es gibt kaum noch eine Realityshow, die nicht einen Islander dabei hat, das zeigt uns, dass wir sehr gut casten.

Was sagen Sie zur Liebesgeschichte von Yasin und Samira?

Zarrella: Ganz ehrlich: Sind die zwei nicht süß? Als das Baby geboren wurde, habe ich immer mit Yasin geschrieben, wie es Samira und dem Kleinen geht. Ich muss sagen, das ist ein Pärchen, wo ich komplett falsch lag. Ich habe vermutet, das wird nicht halten, weil sie sehr viel gestritten haben und Yasin am Anfang der Staffel echt anstrengend war. Umso mehr freue ich mich für die zwei und gönne es ihnen sehr.

Haben Sie grundsätzlich Kontakt zu den ehemaligen Kandidaten?

Zarrella: Mit ein paar Kandidaten habe ich tatsächlich Kontakt. Neben Yasin und Samira habe ich immer wieder mit Elena oder Mike geschrieben. Danilo ist zum Beispiel ein guter Freund von Pietro, Giovanni und meinem Schwager Stefano. Der Kreis schließt sich da und man bleibt in Verbindung. Darüber freue ich mich wirklich, ich bin Teil der Geschichte von Anfang bis Ende und da kann ich danach nicht einfach damit abschließen. Ich stalke auch alle auf Instagram (lacht). Ich gucke immer wieder bei Marc und Anna, ob sie denn auch glücklich sind und das läuft.

Was war für Sie der bisher schwierigste Moment bei „Love Island“?

Zarrella: Der schlimmste Moment, wo ich mitgelitten habe, war, als ich Aurelia gesagt habe, dass Henrik vom Glamping zurückkommt und wir mal schauen, ob er alleine ist oder nicht. Im Ohr wurde mir kurz davor gesagt: Achtung, er wird nicht alleine sein. Dann kam er mit Sandra in die Villa. Da wollte ich Aurelia am liebsten umarmen und ihr zeigen, wie sehr ich mitfühle. Aber ich musste knallhart bleiben und einfach gehen. Ich hatte Gänsehaut am ganzen Körper.

Bei den Siegerpaaren hat es bei „Love Island“ bisher noch nicht geklappt. Warum?

Zarrella: Es ist eine intensive Zeit für die Islander. Keiner kennt sie, dann kommen sie da rein und auf einmal entsteht die ganze Aufregung. Die Zahlen bei Instagram schießen nach oben. Jeder kennt sie, sie bekommen Einladungen für andere Sendungen. Dieser Hype kommt dann manchmal dazwischen. Deswegen sage ich immer: Passt gut auf euch auf. Nehmt euch danach Zeit, um euch besser kennenzulernen und das Ganze zu festigen, damit ihr dann durch diese erste Phase gemeinsam durchgeht. Aber mittlerweile sollten sie alle wissen, wie das funktioniert und was für ein Hype danach ist. Besser gebrieft kann man in keine Show gehen.

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