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Von „Mank“ bis „Nomadland“: Hier gibt es die acht Oscarfilme zu sehen

Acht Filme stehen dieses Jahr zur Wahl für den Oscar als „Bester Film“. Doch wo gibt es die Streifen eigentlich zu sehen? Streaming? Kino? Beides?

Gary Oldman als Drehbuchautor Herman J. Mankiewicz in "Mank" Foto:

Dass bei den diesjährigen Oscars, die am 25. April in den USA verliehen werden, alles anders sein wird, beweist schon eine ganz bestimmte Frage, die sich Filmfans dieses Mal stellen müssen: Wo gibt es die acht Werke, die als „Bester Film“ nominiert sind, überhaupt zu sehen? Statt der herkömmlichen Antwort – natürlich im Kino – gestaltet sich dies aufgrund der Corona-Pandemie ungleich komplizierter. Hier der Guide zu allen acht Filmen, die exakt in einem Monat um den bedeutendsten Filmpreis der Welt konkurrieren – von „Mank“ bis „Judas and the Black Messiah“.

Als Stream – und sogar schon zu sehen

Wer ein Netflix- sowie ein Amazon-Prime-Video-Abo hat, der kann bereits in der Sekunde, in der er oder sie das hier liest, auf drei der acht Oscar-Anwärter zugreifen. Darunter auch auf den potenziellen Abräumer des Abends, „Mank“. Das Drama von „Fight Club“-Regisseur David Fincher (58) ist für zehn Oscars nominiert – so viel wie kein anderer Anwärter. Bereits im vergangenen Jahr wurde der Film mit Gary Oldman (63), der sich mit der Entstehungsgeschichte des Klassikers „Citizen Kane“ beschäftigt, bei Netflix hochgeladen.

So auch „The Trial of the Chicago 7“, der die wahre Geschichte einer Gruppe an Männern schildert, die sich im Jahr 1969 in den USA einem skandalösen Gerichtsverfahren stellen mussten. Das Drama mit Topbesetzung (Eddie Redmayne, Sacha Baron Cohen, Michael Keaton) erschien sogar schon am 16. Oktober bei Netflix. Amazon-Prime-Kunden kommen derweil bereits in den Genuss des Dramas „Sound of Metal“. Im Amazon Original muss ein Schlagzeuger, gespielt von Riz Ahmed (38), zu seinem Entsetzen feststellen, dass er sein Gehör verliert. Wie Oldman ist auch Ahmed für den Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ nominiert.

Weiterhin als Kino-Release geplant

Viele Filmverleiher hatten die Hoffnung noch nicht aufgegeben, bereits ab kommendem April ihre Filme wieder im Kino präsentieren zu können. Zwar haben in der Theorie derzeit noch die Filmstarts von „Judas and the Black Messiah“ (12. April), „Minari“ (15. April), „The Father“ (22. April) und „Promising Young Woman“ (29. April) Bestand. Das wird angesichts der neuesten Lockdown-Bestimmungen der Bundesregierung aber sicherlich nicht für alle oder gar für keinen davon klappen. Alternative Veröffentlichungsstrategien noch vor den Oscars am 25. April wurden bislang jedenfalls nicht kommuniziert.

Einen Sonderfall könnte dagegen „Nomadland“ darstellen. Der Film mit Frances McDormand (63) in der Hauptrolle sollte hierzulande eigentlich am 8. April ins Kino kommen und wurde inzwischen auf unbestimmte Zeit verschoben. Wie jedoch Anfang März mitgeteilt wurde, wird der Film zumindest in Großbritannien ab dem 30. April via Disney+ verfügbar sein. Gut möglich, dass sich diesbezüglich auch für Deutschland noch etwas tun wird.

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