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„Unter uns“-Star Claudelle Deckert will nicht den Serientod sterben

Claudelle Deckert will auch nach 20 Jahren in der Schillerallee weiterhin ein Teil der „Unter uns“-Familie bleiben. Ein Serientod kommt für den TV-Star nicht in Frage.

Was wäre „Unter uns“ (Mo-Fr, 17:30 Uhr, RTL) ohne Claudelle Deckert (47)? Seit 20 Jahren sorgt sie als Eva Wagner für zahlreiche Intrigen und eine ordentliche Portion Drama in der Erfolgsserie. Doch auch abseits der Schillerallee liefert die 47-jährige Blondine jede Menge Schlagzeilen. Erst vor Kurzem zog sie gemeinsam mit Ihrer Tochter im „Playboy“ blank. Mit dem Manager Peter Olsson hat sie mitten in der Corona-Pandemie eine neue Liebe gefunden. Ob bald die Hochzeitsglocken läuten werden und wie lange sie noch Teil der „Unter uns“-Familie sein will, verrät Deckert im Interview mit der Nachrichtenagentur spot on news.

Seit 20 Jahren spielen Sie nun schon die Rolle von Eva Wagner – wie viel von Eva steckt mittlerweile in Ihnen?

Claudelle Deckert: Gemeinsam habe ich mit ihr nur ihre Zielstrebigkeit und die Lust auf Erfolg. Eva ist eine Person, die über Leichen gehen würde. Sie ist extrem tough und kontrolliert. Ich bin dagegen eher ein freier, glücklicher Mensch. Privat bin ich einer der liebsten Menschen, die ich selbst kenne. (lacht) Wirklich – ich kann keinem etwas Böses, verzeihe jedem und bin total tolerant und offen. Das ist meine Rolle ja gar nicht. Eva kennt nur sich und ihre Meinung, das war’s. Da kann sie noch etwas von mir lernen.

Haben Sie je ans Aufhören gedacht?

Deckert: Bei einer täglich laufenden Serie mitzuspielen und zu drehen, verlangt einem natürlich sehr viel ab. Dennoch möchte ich weiterhin ein Teil der „Unter uns“-Familie bleiben und das solange es noch geht. Dadurch, dass man auch immer älter wird, würde ich zumindest für die weitere Zukunft wollen, dass ich nicht mehr so früh aufstehen muss.

Falls es doch mal so weit sein sollte, würden Sie sich einen spektakulären Serientod wünschen?

Deckert: Nein. Ich würde mir gerne immer das Türchen offenhalten, zurückzukehren. Für einen Serientod hänge ich zu sehr an der Serie und den Leuten. Für mich ist das wie eine große Familie.

Sie haben schon einige Kollegen kommen und gehen sehen. Einige „Unter uns“-Abschiede waren besonders bewegend. Von welchen Kollegen fiel Ihnen der Abschied besonders schwer? Welche Kollegen vermissen Sie besonders?

Deckert: Das ist schwer zu sagen, ich bin ja schon seit vielen Jahren bei „Unter uns“ dabei und durfte mit vielen tollen Kollegen zusammen drehen. Aber ich vermisse tatsächlich Stefan Bockelmann, der Malte Winter gespielt hat. Dann Sven Waasner (René Sturm, Anm.d.Red.), seine Rolle ist auch schon sehr sehr lange her. Meine „Schwester“ Bianca Hein fehlt mir selbstverständlich auch. Über ein Wiedersehen würde ich mich sehr freuen.

Werden Sie oft auf der Straße angesprochen?

Deckert: Früher war es mehr, als meine Rolle noch so zickig war. Aber meine Rolle hat sich sehr gewandelt. Mittlerweile ist Eva Mutter geworden und reifer. Sie ist nicht mehr so bitchy wie früher, sondern erwachsener und ernster.

Sie haben Anfang des Jahres mit Ihrer Tochter im „Playboy“ blank gezogen, wie waren rückblickend die Reaktionen?

Deckert: Durchweg positiv. Darüber haben wir uns sehr gefreut, waren aber auch etwas verwundert. Wir hatten mit einem Shitstorm gerechnet, der aber erfreulicherweise ausblieb. Klar, ein paar negative Stimmen gibt es immer. Man kann es nie allen recht machen, das möchte ich auch gar nicht.

Würden Sie noch einmal für den „Playboy“ posieren, wo liegt Ihre Altersgrenze?

Deckert: Das hängt vom „Playboy“ ab. Ich weiß ja nicht, wie hoch die beim Alter gehen wollen. (lacht) Aber ich fühle mich sehr fit und könnte mir das in ein paar Jahren noch mal vorstellen. Also mit 80 würde ich das nicht mehr machen, aber wenn ich mit Mitte 50 immer noch gut in Schuss bin, warum nicht?!

Wie stehen Sie gegenüber Schönheitsoperationen?

Deckert: Ich bin zwar grundsätzlich kein Gegner von Schönheitseingriffen, aber ich bin auch keine, die dem Schönheitswahn komplett verfällt. Das in einem gesunden Maße zu nutzen, finde ich absolut in Ordnung, man sollte aber nicht die Kontrolle darüber verlieren. Aber ich habe in den letzten Jahren gelernt, dass man durch gesunde, ausgewogene Ernährung und gut geschützte Zellen eine viel schönere Attraktivität von innen ausstrahlen kann als durch irgendwelche Eingriffe.

Viele Beziehungen sind in der Corona-Krise zu Bruch gegangen, Sie haben dagegen in Peter Olsson Ihre große Liebe gefunden. Wie geht es Ihnen als Paar, schweben Sie weiter auf Wolke sieben?

Deckert: Ich habe ihn während Corona kennengelernt und wir haben uns immer hin und her geschrieben, da er in Quarantäne war. Wir sind sehr dankbar darüber, dass wir uns in dieser Zeit gefunden haben. Wir sind uns sicher, dass das so sein sollte! Meine große Liebe unter diesen Umständen kennenzulernen, ist schon verrückt. Andererseits aber auch total schön, weil wir uns komplett ohne Ablenkung kennengelernt und zu uns gefunden haben.

Ist eine Hochzeit geplant?

Deckert: Ja, wir denken schon darüber nach. Aber wie gesagt, wir kommen nicht weiter. Wir wissen ja nicht, wie die Bedingungen sein werden. Vielleicht in diesem Jahr, vielleicht aber auch im nächsten. Wenn es nach unseren Herzen geht, hätten wir gern schon dieses Jahr im Ausland geheiratet. Aber das ist ja absolut nicht möglich und umsetzbar. Aber es wird auf jeden Fall irgendwann passieren. Aber wir wissen noch nicht, wann.

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