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Sci-Fi-Serie „Intergalactic“ verlegt „Con Air“ ins Weltall

Mit „Intergalactic“ erwartet die TV-Zuschauer eine Sci-Fi-Serie mit Parallelen zu „Con Air“. Allerdings spielen statt Nicolas Cage & Co. diesmal Frauen die Hauptfiguren – auf beiden Seiten des Gesetzes.

Weltraum-Polizisten Ash Harper (Savannah Steyn

Eine verurteilte Polizistin, die während eines Gefangenentransports unfreiwillig Teil einer Meuterei anderer Sträflinge wird – diese Plot-Zusammenfassung dürfte so manchem Filmfan dank des Actionhits „Con Air“ (1997) bekannt vorkommen. Und in der Tat: Die Ausgangshandlung der britischen Science-Fiction-Serie „Intergalactic“ erinnert grob an den 90er-Jahre-Film mit Nicolas Cage (57) in der Hauptrolle. Allerdings spielt das neue Sky Original nicht auf der Erde, sondern im Weltall – und die Ausbrecher-Gang ist diesmal rein weiblich besetzt.

So unterscheiden sich die neue Serie und der Action-Klassiker

Obwohl die Handlung von „Intergalactic“ mehrere Parallelen zu „Con Air“ aufweist, gibt es auch einige Unterschiede – und die sind hauptsächlich in den Details zu finden. Protagonistin Ash Harper (Savannah Steyn, 25) ist in „Intergalactic“ beispielsweise Polizeibeamtin, Cameron Poe (Cage) in „Con Air“ hingegen Army Ranger. Harpers Zusatzqualifikation als galaktische Pilotin macht sie in der Serie zudem zur idealen (unfreiwilligen) Komplizin für ihre gefährlichen Mithäftlinge, die um ihre Fähigkeiten wissen. In „Con Air“ haben die „bösen Buben“ zunächst keine Ahnung, wer mit ihnen unterwegs ist – und wie gefährlich Poe ihnen werden kann.

In die weit entfernte Gefängniskolonie wird die Serienfigur Harper zudem – anders als Poe – unschuldig verbannt, nachdem sie Opfer eines Komplotts wurde. Im Kino-Kracher des britischen Regisseurs Simon West (59) von 1997 ist Cages Figur in der Tat schuldig, auch wenn sie aus reiner Notwehr einen Mann tötet. Ein weiterer Unterschied: Während Cameron Poe seine Zeit hinter Gittern bereits abgesessen hat und nach der Überstellung via Flugzeug entlassen werden soll, besteigt Ash Harper den intergalaktischen Gefangenentransporter „Hemlock“ direkt nach ihrer Verurteilung – also noch vor Antritt ihrer Haftstrafe.

Ein Oberbösewicht ohne Skrupel – hier männlich, da weiblich

Eine weitere Gemeinsamkeit gibt es jedoch auch: Der Oberbösewicht in „Con Air“, Cyrus „Der Virus“ Grissom (John Malkovich, 67), will auf einem verlassenen Flugplatz in der Wüste landen und sich von dort ins Ausland absetzen, um die Freiheit dauerhaft zurückzuerlangen. In „Intergalactic“ winkt selbige in Form der freien Welt Arcadia in einer fernen Galaxie. Genau dorthin will Mafia-Anführerin Tula Quik (Sharon Duncan-Brewster, 45) mit ihrer Verbrecherbande aufbrechen – und Ash ist gezwungen, sich ihnen auf der Flucht anzuschließen.

Während die verurteilten Straftäter im Kino-Blockbuster allerdings allesamt männlich sind, zeigen in der Sky-Serie ausschließlich Frauen ihre dunkle Seite. Entwickelt wurde das Format ebenfalls von einer Frau: Drehbuchautorin Julie Gearey („Prisoners‘ Wives“). Regie führte Kieron Hawkes. Teil der – überwiegend jungen und britischen – Besetzung sind außerdem Eleanor Tomlinson (28), Thomas Turgoose (29), Imogen Daines (32) und Natasha O’Keeffe (34) sowie „Emergency Room“- und „Kick it like Beckham“-Star Parminder Nagra (45) als Mutter von Ash Harper.

Sky Atlantic zeigt „Intergalactic“ in Doppelfolgen

Die erste Staffel von „Intergalactic“, die acht Episoden umfasst, ist ab dem 6. Mai immer donnerstags um 20.15 Uhr in Doppelfolgen im Programm von Sky Atlantic zu sehen. Bei Sky Ticket und Sky Q sind die Episoden außerdem auf Abruf verfügbar.

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