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ESC-Gewinner: Drogenvorwürfe sind „wirklich verletzend“

Zuschauer wollen entdeckt haben, wie der Sänger der ESC-Gewinner Maneskin im TV gekokst hat. Damiano David möchte sich am heutigen Montag testen lassen.

Damiano David von Maneskin während einer Pressekonferenz nach dem Eurovision Song Contest Foto:

Maneskin zeigten sich überglücklich, dass sie am 22. Mai mit dem Song „Zitti e buoni“ den 65. Eurovision Song Contest (ESC) gewonnen haben. Die Freude wurde allerdings schnell von Vorwürfen überschattet, dass Damiano David (22), der Sänger der italienischen Rockband, angeblich während der Show Kokain konsumiert habe. Im britischen Frühstücksfernsehen spricht die Gruppe darüber, wie sehr diese Anschuldigungen schmerzen.

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In der Sendung „BBC Breakfast“ erklärte David zunächst noch einmal, was passiert war. Wie er schon bei einer Pressekonferenz erzählt hatte, habe Gitarrist Thomas Raggi ein Glas zerbrochen, zu dem sich der Sänger hinuntergebeugt hatte. Während der Live-Übertragung sah es für manchen Zuschauer aber so aus, als ob David womöglich von einem Tisch Kokain geschnupft hätte. Die Europäische Rundfunkunion (EBU) hatte später bestätigt, dass tatsächlich Scherben an dem entsprechenden Platz gefunden worden waren.

Nur „junge Leute mit riesiger Leidenschaft für die Musik“

Die Vorwürfe, dass er Drogen genommen habe, seien „wirklich verletzend“, erzählt David weiter. Es seien „ungeheuerliche“ Anschuldigungen. Die Mitglieder der Band seien einfach nur „junge Leute mit riesiger Leidenschaft für die Musik“. Bassistin Victoria De Angelis erklärte ebenfalls, dass die Behauptungen die Band traurig stimmten, da die Gruppe eine „positive Botschaft“ vermitteln wolle.

Sie bestätigten, dass David sich noch am Vormittag einem Drogentest unterziehen wolle. Die Musiker hatten zuvor bereits erklärt, dass sie dies freiwillig tun würden. Die EBU bestätigte, dass die Band nach dem ESC nach einem entsprechenden Test gefragt habe, dies aber nicht derart kurzfristig habe organisiert werden können. Die Ergebnisse liegen derzeit noch nicht vor.

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