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Keine Retusche: Kate Winslet kämpfte für ihren Bauch und ihre Falten

Kate Winslet war es sehr wichtig, dass die Polizistin, die sie in „Mare of Easttown“ verkörpert, auch wirklich aussieht, wie eine Frau mittleren Alters. Als der Regisseur etwa in einer Nacktszene ihren Bauch bearbeiten wollte, ließ sie ihn wissen: „Wage es nicht!“

Für die Falten um ihre Augen auf dem Promo-Poster für "Mare of Easttown" hat Kate Winslet gekämpft. Foto:

Bei den Dreharbeiten zur gefeierten Crimeserie „Mare of Easttown“ (HBO/Sky) hat Kate Winslet (45) darauf bestanden, dass ihr Körper nicht retuschiert wird, wie sie der „New York Times“ verriet. Demnach wollte Regisseur Craig Zobel (45) den Bauch der 45-Jährigen bei einer Sex-Szene mit Guy Pearce (53) bearbeiten. Diesen Plan verhinderte Winslet sofort: „Wage es nicht“, soll sie gesagt haben.

Winslet setzt sich seit längerem mit ihrem eigenen Körper und Gesicht gegen unerreichbare Schönheitsideale für Frauen ein. So lässt sie sich etwa auch vertraglich versichern, dass Bilder, die sie in Frauenzeitschriften zeigen, nicht bearbeitet werden. Auch das Promi-Poster für die HBO-Serie ließ sie zweimal zurückgehen, weil es ihr zu stark bearbeitet war. „Sie sagten sowas wie ‚Kate, ernsthaft, du kannst nicht…‘ und ich sagte: ‚Jungs, ich weiß wie viele Linien ich neben meinem Auge habe, bitte macht sie wieder dorthin.'“

Figur sollte unbedingt natürlich wirken

In der neuen Serie spielt die Oscar-Gewinnerin eine Kleinstadtpolizistin mittleren Alters, die einen Mord aufklären muss und sich ihrer eigenen Vergangenheit stellen muss. Ihre Figur sollte dabei unbedingt natürlich wirken – und alles andere als geschönt. So soll die Crew extra Beleuchtung verwendet haben, die Winslets Haut fader wirken lässt. Zudem soll sie sich bemüht haben, unvorteilhafte Kleidung für die Hauptfigur zu finden. Für die Schauspielerin ist all das einer der Gründe dafür, „warum sich die Leute so mit dieser Figur verbunden fühlen.“ Sie spiele eine funktionsfähige aber auch fehlerhafte Frau – ohne Filter: „Ich glaube, danach haben wir gehungert.“

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