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Verena Altenberger verrät witziges Detail zum neuen „Polizeiruf“-Lover

Im „Polizeiruf 110: Frau Schrödingers Katze“ hat Polizistin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff einen neuen Freund und einen neuen Kollegen. Schauspielerin Verena Altenberger verrät im Interview, wie es mit den beiden weitergeht.

"Polizeiruf 110: Frau Schrödingers Katze": Polizistin Bessie (Verena Altenberger) und Quantenphysiker Adam (Camill Jammal) nähern sich bei einem Spaziergang an. Foto:

Im „Polizeiruf 110: Frau Schrödingers Katze“ (20.6., 20:15 Uhr, das Erste) gibt es wieder neue Männer im Leben der Münchner Polizeioberkommissarin Elisabeth „Bessie“ Eyckhoff (Verena Altenberger, 33). Zum einen spielt Nockherberg-Star Stephan Zinner (46) ihren Polizeikollegen Dennis Eden. Außerdem verliebt sie sich in den Quantenphysiker Adam (Camill Jammal, 35). Wie es mit den beiden Neuen wohl weitergeht? Die Nachrichtenagentur spot on news hat bei der österreichischen Schauspielerin nachgefragt. Außerdem verrät Verena Altenberger im Interview, wie die Dreharbeiten mit Episodenhauptdarstellerin Ilse Neubauer (78, „Die Hausmeisterin“) waren – und natürlich, wie sie selbst zu den titelgebenden Katzen steht.

Verena Altenberger: Das weiß ich noch nicht. Unser Konzept war von Anfang an so angelegt, dass Bessie die Ermittlerin ist und es größtmögliche Flexibilität zugunsten des jeweiligen Krimis geben soll. Wir wollen immer danach entscheiden, was die Geschichte braucht. Das kann bedeuten, dass Figuren reaktiviert werden, die schon mal vorkamen. Das heißt aber auch, dass nicht immer zwingend dieselben Figuren vorkommen müssen, damit man sich nicht verzettelt. Deswegen: Ich weiß es nicht. Es ist aber gut möglich, dass er wiederkommt…

Altenberger: Ja. Die Hotelzimmerszene mit dem Quantenphysiker war im Übrigen eine Art Gruß zurück an unseren zweiten „Polizeiruf 110: Die Lüge, die wir Zukunft nennen“ (2019), wo es zwischen Bessie und dem Mann von der Börsenaufsicht auch schon eine Nacht in seinem Hotelzimmer gab. Ich trage sogar genau dasselbe Kostüm. Wenn es nach mir geht, darf es gerne ein Running Gag werden, dass die Bessie sich mit ihren intellektuellen Männern auf Hotelzimmern trifft.

Altenberger: Nein. Ich lasse die Dinge immer sehr an mich heran. In diesem Zusammenhang ist Bessie aber ein echtes Vorbild. Sie ist eine junge Frau, die zurecht davon ausgeht, dass sie es verdient, glücklich zu sein. Und dafür kämpft sie auch. Sie ist nicht die vom Leben gezeichnete Ermittlerin, der einsame Wolf, wie so oft in Krimis dargestellt. Sie weiß, dass es ein Scheißjob sein kann, der in die Abgründe der Seele führt, und trotzdem macht sie ihn gern. Sie will auch beruflich weiterkommen, ist aber nicht bereit, dafür ihr Seelenheil zu opfern.

Altenberger: Ich finde es natürlich immer schön und wichtig, wenn individuelle Lösungen gefunden werden, aber persönliches Glück und Einsamkeit sind für mich gesamtgesellschaftliche Themen. Das sollte nicht nur individuell verhandelt und gelöst – oder auch nicht gelöst – werden. Die Politik ist gefragt. Niemand sollte einsam sein. Es sollte nicht immer nur um die vermeintlichen Grundbedürfnisse Nahrung, Obdach und Gesundheit gehen. So reiche Länder wie Deutschland, Österreich und die Schweiz könnten da wirklich viel weitergehen und sagen: Wir wollen nicht nur, dass unsere Bürger satt sind, sondern auch glücklich und nicht einsam.

Altenberger: Generationenübergreifende Wohngemeinschaften finde ich genial. Es gibt auch so viel ungenutzten Wohnraum, der sich wunderbar für WGs zum Beispiel von Alleinerziehenden und Leihomas eignen würde. Aber auch Senioren und Seniorinnen können zusammen in WGs leben. Es fehlt da an der Vermittlung, der Einzelne kann das oft nicht organisieren.

Altenberger: Ich kannte sie nicht persönlich, aber sie war mir natürlich als Schauspielerin ein Begriff. Und nachdem wir zusammen gedreht haben, bin ich ein noch viel größerer Fan, als ich es eh schon war. Sie ist so cool. Sie ist ein echtes Vorbild. Ich habe ja schon am Set gesehen, wie sie spielt und war begeistert. Als ich aber den fertigen Film vor ein paar Tagen angesehen habe, ist mir erst aufgefallen, was sie alles gemacht hat, was ich am Set gar nicht wahrgenommen habe. Ihre Blicke, das Lächeln in den Augen, so wohl dosiert – das bekommt man gar nicht mit, selbst wenn man im Raum ist, das sieht nur die Kamera. Das ist wirklich ganz großes, ganz feines Schauspiel.

Altenberger: Ja, sehr, ich liebe Katzen. Ich mag Katzen auch deshalb so gerne, weil es Tiere sind, bei denen man Katze sagt und die Kater mit gemeint sind. Da ist es zur Abwechslung mal anderes herum.

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