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Sylvie Meis über ihren Ehemann: Es war Liebe auf den ersten Blick

Am 30. September startet die sechste Staffel der Kuppel-Show „Love Island“. Erstmals wird die Show von Sylvie Meis moderiert. Im Interview spricht die gebürtige Niederländerin über die neue Herausforderung und offenbart ihre eigenen Liebesgeheimnisse.

Sylvie Meis wird die sechste Staffel von "Love Island" ab dem 30. August 2021 moderieren. Foto:

Ab dem 30. August wird bei RTLzwei erneut nach der großen Liebe gesucht. Dann startet die sechste Staffel der Kuppel-Show „Love Island“ um 20.15 Uhr. Erneut treffen 13 Singles in einer Luxus-Villa aufeinander und versuchen einen Partner zu finden. Wer bis zuletzt als Couple durchhält, sichert sich die Siegprämie von 50.000 Euro. Ob es beim heißen Flirt bleibt oder es sogar die Liebe auf den ersten Blick geben wird, bleibt abzuwarten.

Moderatorin Sylvie Meis (43) hat ihren Partner fürs Leben schon gefunden: Künstler Niclas Castello (43). „Ich habe gleich gemerkt, dass die Chemie stimmt und es Liebe auf den ersten Blick ist“, sagt Meis über ihren Ehemann. Die beiden sind seit letztem Jahr glücklich verheiratet. Im Interview verrät sie ihr Liebesgeheimnis und wo sie ihr erstes Date mit Castello verbracht hat.

Warum glauben Sie melden sich Frauen und Männer für „Love Island“ an?

Sylvie Meis: Am Ende ist das, was wir alle im Leben wollen die Liebe. Dieses Format ist seit vielen Jahren erfolgreich und hat sich als Sendung bewiesen, in der man die Liebe finden kann. Natürlich geht es um gutaussehende Singles, die wir als Zuschauer gerne sehen und ihnen gerne dabei zuschauen, wie sie sich verlieben. Das Format hat Charme, ist spannend und reizend. Deshalb bin ich froh, dass ich die Moderatorin sein darf, da ich schon lange Fan der Sendung bin. Die Vorfreude ist bei mir riesig.

Was unterscheidet „Love Island“ von anderen Dating-Shows?

Meis: Es ist ein Format, das mit Liebe und Charme daherkommt. Man spürt die Liebe für diese Show. Alle, die daran arbeiten, machen das mit so viel Authentizität und Herzblut und das merkt man. „Love Island“ ist sehr witzig und clever gemacht. Es hat viele unerwartete Momente und am Ende geht es um diese Singles. Es sind Menschen, die im Herzen und im Kopf offen sind und die Liebe suchen. Es geht darum, sich zu verlieben und diese Verliebtheit ist etwas, das uns alle fasziniert.

Sie treten in Jana Ina Zarrellas Fußstapfen, da sie die letzten Staffeln moderiert hat. Werden Sie sich von ihr etwas abschauen?

Meis: Erst einmal fühle ich mich sehr geehrt, Jana Inas Platz einzunehmen. Sie hat das jahrelang herausragend gemacht. Sie hat mir auf Instagram geschrieben: „Viel Spaß mit meinem Baby, es wird dir viel Freude machen.“ Ich habe Jana Ina vor Jahren bei einem Event kennengelernt. Sie ist eine großartige Frau und ich bin stolz, dass ich an ihrer Stelle „Love Island“ moderieren darf.

In deutschen Dating-Formaten trennen sich die Paare relativ schnell wieder. Warum ist das Ihrer Meinung nach so?

Meis: Ich denke nicht, dass man sagen kann, dass das häufig passiert nach so einer Show. Man weiß eben nie, was passiert: Mal ist es ein Flirt, mal realisiert man, dass es doch nichts ist. Wenn man sich wirklich verliebt und es die wahre Liebe ist, dann bleiben die Menschen auch zusammen. Es kann so viel dazu führen, dass es am Ende zwar eine tolle, aber kurze Beziehung ist. Oder man realisiert, dass es Liebe war, aber am Ende mehrere Umstände zu einem Aus führten. Es hat oft verschiedene Gründe, warum es zu Ende gehen kann. Wie das Leben eben spielt, so läuft es auch nach einer Show weiter.

Kann man im Fernsehen seine große Liebe finden?

Meis: Ja, auf jeden Fall. Es kommt immer darauf an, wie offen man für die Liebe ist. Die Islander gehen in die Villa und spüren, wen sie besser kennenlernen möchten. Natürlich ist es dort eine extremere Situation. Die Kandidaten wissen, dass es an Tag eins nur um die Intuition geht. Der erste Eindruck zählt. Und dann ist alles offen. Und so soll es auch sein in der „Love Island“-Villa. Man muss sich da erst einfinden und schauen, für wen man mehr empfindet oder bei wem es nur ein kurzer Flirt ist. Ich finde es einfach spannend, den Islandern dabei zuzuschauen, wie sie ihren Weg gehen. Es ist eine Achterbahn der Gefühle und das ist für die Zuschauer ein großes Fest.

Glauben Sie auch an Liebe auf den ersten Blick?

Meis: Ja, denn ich habe es mit Niclas erlebt. Ich habe ihn auf einer Hochzeit kennengelernt. Wir sind vorgestellt worden und wussten bis zum letzten Moment wirklich nicht, neben wem wir sitzen. An dem Abend sind wir beide als Singles hingegangen und waren nicht aufeinander vorbereitet. Wir haben uns gesehen, ich habe ihm die Hand gegeben, ihm in die Augen geschaut und dann hat es geknistert. Dann haben wir unendlich lange miteinander geredet und getanzt und miteinander geflirtet. Ich habe gleich gemerkt, dass die Chemie stimmt und es Liebe auf den ersten Blick ist. Eine Woche später hatten wir dann unser erstes Date in Paris.

Wie sieht für Sie das perfekte Date aus?

Meis: Da ich in der Öffentlichkeit stehe, ist das Perfekte für mich, wenn es nicht in Deutschland stattfindet, weil es sonst sofort in der Presse landet. Das erste Date mit meinem Mann in Paris war schon ein Traumdate. Es war eine schöne Kulisse in der Stadt der Liebe und in einem tollen Restaurant. Es war schön, die Zeit füreinander zu haben, miteinander zu sprechen und nicht auf einer riesigen Hochzeit unter Beobachtung vieler Menschen zu sein. Da konnten wir endlich zur Ruhe kommen. Das ist für mich immer noch mein Traumdate, weil wir unsere Privatsphäre hatten.

Dann ist es für Sie sicher schön, immer wieder nach Paris zurückzukommen?

Meis: Ja, das ist einfach unsere Stadt. Wir haben mehrere Orte, an denen wir besondere Momente zusammen erlebt haben. Unsere Verlobung war in Los Angeles, unsere Hochzeit war in Florenz – das ist schon etwas Besonderes.

Sie und Ihr Mann sind seit letztem Jahr verheiratet. Was ist Ihr persönliches Liebesgeheimnis?

Meis: Unser Geheimnis ist, dass wir uns gegenseitig sehr respektieren. Auch für das, was wir zusammen und auch jeweils alleine erreicht haben. Wir lassen uns viele Freiheiten unsere Leben unabhängig voneinander zu gestalten. Ich liebe es, dass er mir meinen Freiraum gibt, meinen Job machen zu können und ich kann ihm seinen Freiraum lassen. Wir lieben es, zusammen zu sein, gemeinsam unseren Weg zu gehen und können gut miteinander reden. Wir lieben es aber genauso, allein unsere persönlichen Ziele zu erreichen. Ich finde es toll, einen Partner gefunden zu haben, der mir diesen Raum gibt und ich ihm. Trotzdem haben wir vieles gemeinsam, wenn es um Romantik, Reisen und das Altwerden geht.

Was ist für Sie das wichtigste in einer Beziehung?

Meis: Auf jeden Fall Humor. Für mich ist Lachen eines der tollsten Dinge im Leben. Es ist wichtig, dass man in einer Beziehung auf einer Wellenlänge ist und es nie langweilig wird. Deshalb stehe ich auch in der Verantwortung, an meiner eigenen Beziehung zu arbeiten. Man muss immer versuchen, sein Bestes füreinander zu geben.

Wie schaffen Sie es, sich als Paar nicht aus den Augen zu verlieren?

Meis: Wir facetimen morgens und abends, wenn ich für lange Dreharbeiten, wie „Love Island“ unterwegs bin. Wenn es geht, verabreden wir uns sogar auf der Insel. Ich glaube, dass gerade dieses Planen und sich bewusst füreinander Zeit zu nehmen, wichtig ist. Wir feiern während der Dreharbeiten für „Love Island“ unseren ersten Hochzeitstag, ich gehe davon aus, dass er dann da ist und wir ein paar schöne Stunden miteinander verbringen, damit wir feiern können. Danach ist eventuell eine Amerikareise geplant, aber das bleibt aufgrund der aktuellen Situation abzuwarten.

Sie haben in den vergangenen Jahren viel vor der Kamera gemacht. Ist für dieses Jahr noch mehr geplant?

Meis: Ich arbeite rund um die Uhr und habe kaum einen Tag frei, außer dann während der Urlaube, die geplant sind. Ich bin sehr beschäftigt mit meinen Firmen und meinen Kollektionen, die gerade rausgekommen sind. Ich mache Kampagnen für andere große Brands. Es ist der Wahnsinn. Ich bin sehr dankbar und glücklich, dass ich noch Termine umlegen konnte um „Love Island“ zu machen.

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