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Daniel Craig: „Ich bin sehr glücklich, aber auch ein bisschen traurig“

Der letzte „James Bond“-Streifen mit Daniel Craig in der Hauptrolle feiert am Dienstag in London Weltpremiere. In einem Interview verrät der Schauspieler, wie es ihm jetzt geht.

Daniel Craig in seinem letzten "James Bond"-Film. Foto: © 2019 DANJAQ, LLC AND MGM. ALL RIGHTS RESERVED.

Nach 15 Jahren und fünf „James Bond“-Filmen gibt Daniel Craig (53) jetzt seine Lizenz zum Töten ab. Sein letzter „007“-Streifen „Keine Zeit zu sterben“ feiert nach vielen Verschiebungen am Dienstag in London endlich seine Weltpremiere. Im Interview mit Frauke Ludowig (57) verriet der britische Schauspieler am Montag im Londoner Corinthia Hotel, wie es ihm einen Tag vor der großen Premiere geht.

„Ich bin sehr stolz auf diesen Film und auch auf die vier Filme, die wir davor gemacht haben“, so Craig über seinen neuen und letzten „Bond“. Es sei ganz großes Kino. „Ich bin sehr glücklich, aber auch ein bisschen traurig, denn es ist mein Letzter“, gibt er zu und sagt dann aber auch: „Es ist der letzte Bond für mich, weil es eine Zeit gibt, um aufzuhören und das ist jetzt.“

Nervosität vor der Premiere

Vor der großen Weltpremiere seines letzten Films in London auf dem Red Carpet in der Royal Albert Hall sei er „natürlich nervös“, sagt der Schauspieler. „Wir haben den Film ja für die Zuschauer gemacht und nicht für uns. Ich glaube, wir haben das gut gemacht. Der Film ist unglaublich, es ist eine starke Geschichte.“

Zur Corona-bedingten Verzögerung, mit der der Film nun in den Kinos startet, erklärt Craig: „Letztes Jahr war es noch unmöglich, dass wir hier sind, wir alle hatten sozusagen eine schwierige Zeit […] Ich hoffe, das ist eine Chance, dass Leute jetzt wieder zurück in die Kinos kommen, dass wir wieder gemeinsam Dinge genießen können.“

Daniel Craig ist nicht wie James Bond

Daniel Craig hatte sich anfangs nicht unbedingt als James Bond gesehen. Auf die Frage nach dem Warum, erklärt er: „Ich hatte schon eine Karriere und ich dachte, wenn es nicht funktioniert, wäre alles vorbei. Ich dachte auch nicht, dass man mich ernsthaft in Betracht gezogen hätte […]. Und ich denke, ich hatte auch etwas Angst davor, was es mit meinem Leben machen würde […]. Es war aber nur Gutes.“

Ob Craig mit Bond viel verbindet? „Ich denke, jeder Schauspieler würde erzählen, dass da auch ein bisschen von ihm selbst ist. Aber ich bin soweit von James Bond entfernt, wie möglich. Ich bin so nicht“, sagt der Darsteller, der sich nach seinem persönlichen Bond-Finale nicht zur Ruhe setzen will. „Nein, ich werde so lange arbeiten, wie ich kann. Ich liebe es, Schauspieler zu sein.“

RTL-Special aus London

Weitere Ausschnitte aus dem Interview zeigt RTL am Mittwoch in den RTL-Magazinen „Guten Morgen Deutschland“, „Punkt 12“ sowie am Samstag in „Exclusiv – Weekend“.

Ab 18 Uhr berichten Frauke Ludowig und Guido Maria Kretschmer (56) in dem 45-minütigen „Exclusiv Spezial: Bond is back! Die große 007-Premiere live“ vom roten Teppich vor der Royal Albert Hall in London.

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