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Eklat, Abbruch, Einreiseverbot: Das Dschungelcamp wird zum Pulverfass

Am 21. Januar ist das Dschungelcamp 2022 gestartet. Schon jetzt hat die RTL-Show für einiges Aufsehen gesorgt.

Am Anfang noch höchst motiviert: Die Dschungelcamper. © RTL/Stefan Menne
Am Anfang noch höchst motiviert: Die Dschungelcamper. © RTL/Stefan Menne

„Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“ läuft derzeit in seiner 15. Staffel (auch bei RTL+). Die RTL-Reality-Show war seit jeher Garant für Schlagzeilen. Doch dieses Jahr sorgte das Format bereits vor Ausstrahlung und in den ersten Tagen im Dschungel für großen Trubel.

Das neue Camp

Die Corona-Pandemie hatte auch Auswirkungen auf „Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!“. Nachdem es 2021 nur eine Dschungelshow aus Deutschland gab, wurde 2022 wieder ein Dschungelcamp im Ausland angekündigt. Allerdings findet es dieses Mal nicht wie gewöhnlich im australischen Bundesstaat New South Wales statt, sondern siedelte in den Nordosten Südafrikas um, genauer gesagt in die Nähe des Kruger-Nationalparks. Dort halten normalerweise die Australier ihre Show ab.

Gab es in Australien noch eine Zeitverschiebung zu Deutschland von zehn Stunden, weshalb die Live-Sendung am frühen Morgen produziert und am späten Abend in Deutschland zu sehen war, trennt die Produktion in Südafrika nur eine Stunde von der Heimat. Sonja Zietlow (53) und Daniel Hartwich (43) führen nun täglich im dunklen Dschungel durch die Sendung.

Die Beinahe-Dschungelcamper

Reality-Sternchen Christin Okpara sorgte für die erste Schlagzeile im Kandidatenfeld. Wie RTL-Unterhaltungs- und Dschungelchef Markus Küttner Mitte Januar erklärte, habe es „Unstimmigkeiten zum Impfstatus“ von Okpara gegeben. Dies reiche für den Sender, um entsprechende Konsequenzen zu ziehen: „Sie wird aus diesem Grund nicht am Dschungelcamp 2022 teilnehmen.“ Und weiter: „Ob Christin geimpft ist oder nicht, ist an der Stelle nicht das Problem. Es geht darum, dass der berechtigte Verdacht besteht, dass sie gegenüber der Produktion falsche Aussagen hinsichtlich der Impfung gegen das Coronavirus getroffen hat.“ Es blieb jedoch bei den zwölf angekündigten Kandidaten für das Dschungelcamp 2022: Jasmin Herren (43), Witwe von Willi Herren (1975-2021), rückte als Ersatzkandidatin nach.

Kurz vor Einzug gab es noch einen Corona-Ausfall: Sänger Lucas Cordalis (54) wurde positiv auf das Virus getestet. Lange blieb die Hoffnung, dass er verspätet doch noch ins Camp ziehen kann. Doch das Risiko einer Ansteckung wurde von den Verantwortlichen als zu groß eingeschätzt, Cordalis musste die Heimreise antreten. „Ich hatte natürlich ganz andere Wünsche und Vorstellungen hier in Südafrika“, erklärt der 54-Jährige vor dem Abflug. Corona-Symptome habe er nie gespürt. Sein Verlauf war „so was von mild“.

Der Rassismus-Eklat

In den ersten Tagen des Dschungelcamps kam es zu den gewöhnlichen Zickereien und Streitereien zwischen den Bewohnern. Doch eine Auseinandersetzung brachte das Fass zum Überlaufen: Janina Youssefian (39) sorgte mit einer rassistischen Beschimpfung gegen Linda Nobat (27) für Entsetzen. In einem Statement, das unter anderem auf Instagram veröffentlicht wurde, hieß es vom Sender: „Bei einem heftigen Streit hat Janina Youssefian Linda Nobat mit einer rassistischen Bemerkung beleidigt. RTL duldet ein derartiges Verhalten nicht und hat daher entschieden, dass Janina Youssefian nicht mehr an der laufenden Staffel von ‚Ich bin ein Star – Holt mich hier raus‘ teilnehmen darf.“

Auf dem Instagram-Account von Janina Youssefian gab es ebenfalls eine Stellungnahme zu ihrem Rausschmiss. Dort ist unter anderem zu lesen: „Ich möchte mich öffentlich für meine Äußerungen entschuldigen. Es tut mir aufrichtig leid, dass ich im Dschungelcamp so sprachlich entgleist bin. Mein Verhalten und meine Äußerung Linda gegenüber sind nicht zu entschuldigen.“

Die abgebrochene Prüfung

An Tag fünf kam es zudem zu einem Novum im Dschungelcamp. Linda Nobat und Harald Glööckler (56) begaben sich siegessicher zur Dschungelprüfung: „Wir holen alle zehn Sterne.“ Bei Sonja Zietlow und Daniel Hartwich in schwindelnder Höhe angekommen, hieß es für die beiden: „Stars am Abgrund“. Die Aufgabe der beiden: Über ein Trampolin an ein schwebendes Netz springen und sich daran so lange wie möglich festhalten.

Glück im Unglück: Ein zu starker Wind führte zum Abbruch der Dschungelprüfung – „zum ersten Mal ever, ever, ever“, betonte Zietlow. Die beiden Kandidaten durften dennoch alle zehn Sterne mit ins Camp nehmen, was den Bewohnern ein üppiges Abendessen bescherte.

(jom/spot)

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