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Steam zieht den Stecker: Das geht ab Januar nicht mehr

Ab 2026 können diverse Spieler*innen Steam nicht mehr so nutzen wie gewohnt. Grund ist das Abschalten einer bestimmten Bit-Version von Windows.

Steam-Logo auf dem Handy
© SOPA Images / LightRocket via Getty Images

Windows 11: Welche Systemanforderungen dein PC erfüllen muss

Windows 11 bietet gegenüber seinem Vorgänger eine Vielzahl neuer Funktionen.Willst du jede von ihnen problemlos nutzen, musst du allerdings einige Voraussetzungen erfüllen.

Valve hat angekündigt, dass die beliebte Spieleplattform Steam ab dem 1. Januar 2026 keine 32-Bit-Versionen von Microsofts Betriebssystem mehr unterstützen wird. Das betrifft vor allem Nutzer*innen von Windows 10 in der 32-Bit-Variante – die letzte verbliebene Version dieser Architektur, die derzeit noch kompatibel ist.

Steam: Nur 0,01 Prozent der Nutzenden betroffen – doch das hat Folgen

Für die allermeisten Spieler*innen dürfte diese Änderung also zunächst keine Auswirkungen haben. Laut aktueller Steam-Hardware-Umfrage läuft nur bei 0,01 Prozent der Nutzer*innen noch ein 32-Bit-Betriebssystem. Trotzdem betont Valve, dass es wichtig sei, rechtzeitig auf eine 64-Bit-Version von Windows umzusteigen.

„Wir empfehlen allen Benutzern von 32-Bit-Windows-Systemen dringend, das Update so bald wie möglich durchzuführen“, heißt es. Der Grund ist simpel: Bestehende Steam-Installationen auf 32-Bit-Systemen werden zwar vorerst weiter funktionieren, jedoch keine Updates mehr erhalten – auch keine Sicherheitsupdates.

Valve begründet den Schritt mit technischen Einschränkungen. Demnach benötigen zentrale Steam-Funktionen mittlerweile Systemtreiber und Bibliotheken, die in 32-Bit-Umgebungen nicht mehr unterstützt werden. Damit zukünftige Versionen von Steam reibungslos laufen können, ist ein Wechsel zu einem 64-Bit-System erforderlich. Wer noch auf einem alten System spielt, sollte daher möglichst bald handeln, um weiter Zugang zu Updates, neuen Features und sicherheitsrelevanten Patches zu behalten.

Lesetipp: So funktioniert Steam

Auch Windows 10 steht vor dem Aus

Zeitgleich rückt ein weiteres Datum näher. Microsoft wird bereits am 14. Oktober 2025 den Support für alle Windows-10-Versionen einstellen – dann mit Folgen für Steams restliche Windows 10-Nutzerschaft. Diesen bleiben wenige Optionen: Entweder auf Windows 11 umsteigen – sofern die Hardware kompatibel ist – oder das kostenpflichtige Extended Security Updates (ESU)-Programm nutzen. Letzteres kostet 30 US-Dollar (etwa 25 Euro) pro Jahr für Privatpersonen oder 61 US-Dollar (etwa 52 Euro) pro Gerät für Unternehmen. Wer Microsofts Cloud-Dienste nutzt oder Rewards-Punkte einlöst, kann den erweiterten Support auch kostenlos erhalten.

Die Steam-Daten zeigen bereits eine klare Tendenz, denn mit über 60 Prozent dominiert Windows 11 unter den Spieler*innen, während Windows 10 noch bei rund 35 Prozent liegt. Wer also noch auf alten Systemen spielt, gehört zur Minderheit – riskiert aber mittelfristig Kompatibilitätsprobleme und Sicherheitslücken. Ein rechtzeitiger Umstieg lohnt sich also doppelt – für mehr Sicherheit und vollen Zugang zu allen Features, die Steam künftig bietet.

Quellen: Steam, Bleeping Computer

Hinweis: Ukraine-Hilfe

Seit dem 24. Februar 2022 herrscht Krieg in der Ukraine. Hier kannst du den Betroffenen helfen.