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Nicht hinsehen: Die brutalste Gewaltszene der 90er heute auf Pro Sieben

Das düstere Neonazi-Drama „American History X“ beginnt mit der schockierendsten Gewaltszene in einem Film der 90er Jahre. Heute kannst du sie auf Pro Sieben sehen.

american history x edward norton
Nach seinem exzessiven Gewaltausbruch stellt sich der von Edward Norton gespielte Neonazi Derek der Polizei in "American History X". Heute auf Pro Sieben. Foto: imago images / United Archives

Wer diese denkwürdige Szene einmal gesehen hat, der kann sich ihrer nachhallenden Wirkmacht nicht mehr entziehen. Und wer sie heute zum ersten Mal zu sehen bekommt, der wird sich wundern, wie man so etwas in einem Hollywood-Film jemals zeigen durfte, lange vor unseren politisch korrekten Zeiten. Die Rede ist von der ersten Gewaltszene aus dem Neonazi-Drama „American History X“ (1998), das heute im TV, genauer ab 23:25 auf auf ProSieben ausgestrahlt wird. Darum musst du diesen Film unbedingt sehen.

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ProSieben zeigt die brutalste Gewaltszene der 90er Jahre

Die in kontrastreichem Schwarzweiß gedrehte Szene, die du heute auf ProSieben sehen kannst, schildert einen Einbruch vor dem Haus von Derek Vinyard (Edward Norton). Der junge weiße Amerikaner wird beim Sex mit seiner Freundin (Fairuza Balk) von seinem panischen Bruder (Edward Furlong) gestört. Als er erfährt, dass zwei Afroamerikaner sein Auto klauen wollen, stürmt er in weißen Short hinaus, erschießt einen der Räuber und verwundet den anderen.

Im Anschluss zieht er den zweiten Autodieb an den Rand der Straße und zwingt ihn mit vorgehaltener Waffe dazu, in den Bordstein zu beißen. Darauf tritt Derek dem jungen Schwarzen den Kopf ein – zum Entsetzen seines schockierten Bruders, der ihn im letzten Moment noch versucht, von der grausamen, folgenschweren Tat abzuhalten. Harter Stoff, den ProSieben im deutschen Fernsehen zeigt. Aus gutem Grund erst ab 23:25 Uhr, kurz vor Mitternacht.

Darum ist „American History X“ auf ProSieben Pflichtprogramm

Die Szene aus dem ergreifenden Neonazi-Drama „American History X“ über die Läuterung eines einst engagierten und wortgewaltigen Neonazis nach Absitzen seiner Haftstrafe ist keine leichte Kost. Doch die drastische Szene ist notwendig, um den Werdegang von Derek vom Aggressor zum Pazifisten zu skizzieren. Sein diabolisches Grinsen, als er von der Polizei abgeführt wird und sein herzzerbrechend ineffektiver Humanismus, wenn er aus dem Knast entlassen wird und versucht, seinen Bruder aus der Neonazi-Szene zu befreien, brennt sich die Köpfe der Zuschauer ein. Die grandiose Darbietung brachte Darsteller Edward Norton sogar eine Nominierung als bester Hauptdarsteller bei der Oscar-Verleihung von 1999 ein.

Heute Nacht können ProSieben-Zuschauer sehen, wie kompliziert und bewegend das Rassismus-Drama von Regisseur Tony Kaye ist, der sich später vom Film distanzierte. Aber nicht wegen der Szene oder dem Inhalt, sondern weil es Probleme bei der finalen Schnittfassung des Films mit dem produzierenden Studio gab.

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